1. Mein Kopftuchmädchen 01


    Datum: 12.02.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byHectorix

    Dies ist mein erster Versuch, eine Geschichte zu schreiben. Bitte um Kommentare, Lob und Kritik. Bei Interesse habe ich noch ein paar weitere Kapitel zu erzählen.
    
    Markus:
    
    Es begann vor ein paar Jahren. Ich hatte mein Studium abgeschlossen und meinen ersten gut bezahlten Job, lebte aber noch immer in meiner alten 35m² Studentenbude in einem der grauen Arbeiterviertel der Stadt. Auch wenn sie klein und eng war und nur aus einem schmalen Vorraum mit Küchenzeile und Duschkabine und einem ebenfalls nicht allzu großen Wohn- Schlaf- und Arbeitszimmer bestand, lebte ich gerne hier. Es war nicht weit zur Uni und den Vergnügungsvierteln der Innenstadt, aber trotzdem war die Miete - selbst für Studentenverhältnisse - unschlagbar günstig. Zwar spielte ich schon mit dem Gedanken an ein Eigenheim oder gar ein Haus im Grünen - was mit meinem neuen Gehalt und etwas Sparsamkeit durchaus im Bereich des Möglichen war, aber einstweilen genoss ich mein Singleleben und dafür reichte diese Wohnung durchaus aus - insbesondere wenn man es verstand, die gemütlichsten Kneipen der Stadt als "zweites Wohnzimmer" zu nutzen.
    
    Ein weiterer Vorteil meiner Studentenbude war die Infrastruktur. Es gab in 5 Minuten Fußweg gleich 3 Supermärkte und 2 Imbissbuden, die mich auch spät in der Nacht mit dem lebensnotwendigsten versorgten. Am liebsten besuchte ich einen türkischen Supermarkt 2 Blocks weiter, der günstig, gut bestückt und auch Sonntags geöffnet war. An der Kasse dort stand öfters ein junges ...
    ... Mädchen, mit heller Haut, grünen Augen und einem bezaubernden Lächeln. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ihr Lächeln eine Spur breiter wurde, wenn ich an die Reihe kam, aber es kann auch sein, dass ich mich täuschte. Wenn niemand sonst im Laden war versuchte ich es manchmal mit Smalltalk - etwa, welche Sorte Schafskäse sie mir empfehlen könnte - und meist half sie mir freundlich weiter. Ich ließ es dabei bewenden, schließlich war sie stets von Kopf bis Fuß in ein langes Kleid und ein dazu passendes Kopftuch "verpackt", das mir als Außenstehendem "Finger weg" signalisierte. Nichtsdestotrotz genoss ich die kurzen Blicke auf ihr stets dezent geschminktes Gesicht und das was man von ihrem Körper unter dem wallenden Stoff erahnen konnte.
    
    Ich weiß bis heute nicht, welcher Teufel mich an jenem Nachmittag ritt - war es die besonders warme Oktobersonne, die uns noch einen der letzten Spätsommertage bescherte, oder war es das erste ernstzunehmende Projekt, das ich in meinem neuen Job gerade erfolgreich abgeschlossen hatte? Jedenfalls, als ich mit Fladenbrot und Joghurt an der Kasse stand und das Geschäft abgesehen von mir und dem Kassenmädchen leer war, sagte ich kurzerhand:
    
    "Darf ich Dich kurz etwas fragen?".
    
    Sie erwartete vermutlich eine Frage zu dem Becher Joghurt, den ich auf dem Band hatte und sagte lächelnd:
    
    "Gern!"
    
    Worauf ich ganz forsch erwiderte
    
    "Wann hast Du denn heute Abend Feierabend?".
    
    Ich erwartete alles Mögliche, von der Ohrfeige bis zu einem strengen ...
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