Der Pornograf XI - 09
Datum: 16.02.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... zusammen. Egon ebenfalls, wie ich am Abend sehen sollte, wenn auch weniger als gestern. So ganz spielten seine Muskeln wohl doch noch nicht mit.
Allerdings hatten wir heute auch zwei extreme Fälle von Models dabei. Eine Rothaarige produzierte sich so geil, dass die meisten ihrer Bilder wohl in der
Underground
erscheinen werden. Schweinehund war zum Glück noch müde, von dieser Seite hatte ich keine dummen Bemerkungen zu erwarten. Das Gegenstück sah zwar hübsch aus, war auch bereit, wie alle, nackt zu posieren. Genau das tat sie jedoch selbst dann so merkwürdig hölzern, dass ich sehr unzufrieden mit meiner Ausbeute war.
Egon spielte hier sein Können aus. Er verzichtete auf dynamische Bilder und lieferte einige schöne Aktaufnahmen im Porträtstil ab. Das gab am Abend den endgültigen Ausschlag. Ich bot ihm einen 5-Jahresvertrag an, dazu vier Wochen Urlaub in Italien. Er akzeptierte natürlich mit lachendem Gesicht.
Nachmittags, in den Scheunen, gab es nichts Besonderes. Mikel wird wohl mit unserer Produktion sehr zufrieden sein. Allerdings hatte ich, auf Wunsch von Lis, eine besondere Frechheit vor. Die letzte Bühne für die Models war wie gestern das
Badehaus
. Als die Shootings gelaufen waren, warf Lis jedoch alle Models raus. Das Team übernahm dieses kleine Paradies -- vor allem den riesigen Whirlpool. Allerdings blieben wir doch nicht lange alleine, Nikita und Mohammed kamen ebenfalls. Für die beiden war es das Ende eines ebenfalls ...
... arbeitsreichen Wochenendes. Sie badeten einfach mit. Weiterungen gab es natürlich keine, wenn Egon auch, verständlicherweise, die nackte Nikita bewunderte.
Die war frech genug, sich sogar in Position zu werfen: „Paul hat schon meine Figur bewundert", sagte sie, was erstens nicht offiziell geschah und daher zweitens ein leichtes Stirnrunzeln bei Mohammed hervorrief, was sie natürlich völlig ignorierte. „Da kann ich unseren neuen Cheffotografen ja nicht im Regen stehen lassen."
Britta runzelte nicht. Aber neugierig schauen tat sie doch. Konnte sie doch schon wieder eine nackte Muschi sehen, die oben neuerdings ein haariges Ausrufezeichen trug, dazu ein goldenes Bauchnabelpiercing mit kleiner Kette. Beides war auch mir neu. Der Kolumbus von Mohammed war ihr allerdings kaum einen Blick wert.
Das später folgende asiatische Abendessen war wieder eine Wucht. Nikita hatte bereits mittags alles vorbereitet, dass sie jetzt sehr schnell mit dem Wok fertig war.
Zu besprechen gab es danach auch nicht mehr viel. Unsere stichprobenhafte Bilderschau fiel zum allgemeinen Wohlwollen aus. Wie ich schon sagte, bei Zenica, dem für mich ungeeigneten Model, hatte mich Egon übertroffen.
Zurück, ein Stock tiefer, tranken wir noch etwas, dann ging es in die Schlafzimmer. Heute hatte mich Lis alleine. Viel Geschmuse und, weil Arbeitsurlaub war, ein liebevolles Löffelchen, dann übermannte uns der Schlaf. Ich meine ich träumte sogar - wenn auch
nur
von Lis.