Der Pornograf XI - 30
Datum: 19.02.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... Graskovska Wodka, den mit dem Büffelgras hoch. Ob da Erinnerungen hochkamen, dachte ich grinsend.
„Man merkt, dass ihr in Polen wart", grinste Nikita. „Es wurde mir extra geraten, den mal bereitzuhaben. Viele Polenreisende hätten schon ihre Freude daran gehabt. Bring die Flasche halt her", gestand sie Ilse zu.
Mit etwas Eis, schmeckte er genau so gut wie in Polen. Nun hieß es aber erst einmal, die beiden mit unserem Bericht zufriedenzustellen. Ich schilderte, wie freundlich wir überall begrüßt wurden, welche sehr zufriedenstellenden Locations wir fanden und, vor allem, welch prachtvolle, zu allem bereite Models wir vorfanden. Mohammed atmete sichtlich auf als auch Egon bestätigte, was ich berichtete.
„Das schien ja wirklich so zu sein, wie Nikita es sich vorstellte", sagte mein Ältester nahezu erlöst. „Sie hatte nämlich irgendwie das Gefühl, die dortigen Frauen hätten nur darauf gewartet, mal in großen Magazinen ins Bild zu kommen ..."
„Denn die sind im Osten ja sehr wohl bekannt, wenn auch meist nur unter der Hand, von privat zu privat", unterbrach ihn Nikita. „Das genügte aber sehr wohl, eigene Sehnsüchte zu schüren. Die meisten Frauen, die halbwegs was von sich hermachen, wollen sich nun auch selbst sehen. Wie es allerdings aussieht, wenn sie sich freimütig, was soll's - nur dürftig bekleidet zeigen sollen, das ahnte ich nicht einmal", kam es ebenso freimütig von ihr.
„Auch da, voller Einsatz", berichtete Egon und ich nickte es ab.
„Irgendwie bekamen ...
... wir da schon in Prag eine Ahnung. Es war mir zwar bekannt, dass Prag in der Beziehung schon recht westlich ist. Aber dieses Ratibor verblüffte mich doch sehr", übernahm ich wieder, „ich ließ es einfach mal drauf ankommen. Die Models hatten nur eine pauschale Vorgabe, nachdem sie
normal
etwas posiert hatten, voll bekleidet, sollten sie sich dran machen, die neue, gesponserte Unterwäsche anzuziehen. Kein Wort davon, von unserer Seite, dass sie -- ahm --
Besonderes
betont hervorheben sollten, allerdings, dass sie in der neuen Unterwäsche, natürlich für Wäscheaufnahmen posieren sollten. Dazu hatten sie ja auch Vorlagen aus älteren Magazinen. Daraus konnte man schon ersehen, was gefordert wird."
„Und genau das taten sie, so gut wie ohne jeglich Scheu, als sie die Wäsche erst einmal wieder anhatten", fügte Egon hinzu.
„Und danach, ich denke einfach mal, danach, als die wirklich -- wohlgemerkt -- freiwillige
Selbstdarstellung
kam, verbunden mit dem wieder Ausziehen der neuen Dessous", bemerkte Ilse, „war ich höchst erstaunt, wie offen und keineswegs verklemmt sie, ohne kirchliche Regeln auch nur zu beachten, freizügig posierten. Da wirkten so gut wie alle sehr viel freier, als unsere Models in Stuttgart, bei den Nachbarn. Auch als hier im Fotopark, ganz zu Anfang, wo ich ja als Assistentin begann."
„Un das scheenste", warf jetzt auch noch Britta ein, „des wirgde keeneswegs gewolld geil. Des war völlch nadürlich. Och wenn die Bilder, die unsere Beeden da ...