1. Ändert sich was? Kapitel 02


    Datum: 25.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bymbkb2016

    ... setzte sich etwas widerspenstig und sehr heftig auf seinen Platz und meckerte nur noch leise: „Ich mach's aber. Die sind doch alle doof."
    
    Als Norbert saß, konnte ich nur ein Kopfschütteln von Frau Lehmann sehen. In der Klasse war es jetzt ganz still. Meine Banknachbarin sah mich unentwegt an und lächelte.
    
    In der ersten Pause wollte ich nicht aus dem Klassenzimmer, musste aber nötig auf die Toilette und dringend mal raus. Wir hatten nur fünf Minuten Pause. Piadora saß neben mir und als ich aufstand erhob sie sich auch und folgte mir. Ich stutzte. Ich hatte Angst davor an den anderen vorbei gehen zu müssen. Norbert stand mit den anderen Jungen gegenüber der Tür vom Klassenzimmer auf dem Flur und sah kurz zu uns. Unsere Blicke trafen sich und er gab mir mit seinen Augen zu verstehen, dass ich keine Angst haben muss. Ich lief schnell los. Piadora folgte mir in die Toilette. Dort drehte ich mich zu ihr um und wollte gerade meckern, da sah ich diese wundervollen Augen und den leicht geöffneten Mund mit diesem bezaubernden Lächeln. Sie streckte einen Arm zu mir aus, streichelte mir über meinen linken Oberarm und sagte: „Du bist ganz schön mutig."
    
    Ich musste wohl völlig bescheuert geguckt haben, als sie das sagte. Leise fragte ich: „Warum bin ich mutig?"
    
    „Weil du dich freiwillig neben mich gesetzt hast. Die anderen trauen sich nicht oder können mich nicht leiden. Ich weiß schon, dass ich komisch bin. Norbert hat mir immer geholfen. Die anderen glauben bestimmt, dass du ...
    ... mir jetzt hilfst, wenn ich geärgert werde." Ich staunte nicht schlecht. Ich bin mutig und die anderen glauben ich helfe ihr und trauen sich nicht mit mir in Kontakt zu kommen. Auch wenn ich erst zehn Jahre alt war, begriff ich sehr schnell, was hier lief. Da war Piadora, die anderen in der Schule beim lernen hilft, so hatte ich den Norbert verstanden, und die gleichen Klassenkameraden hänseln sie und lachen über sie, weil sie anders sein soll. Das kannte ich sehr gut aus meiner alten Schule.
    
    „Warte bitte hier, ich muss mal pinkeln. Ich bin gleich wieder bei dir. Wenn ich jetzt nicht gehe mache ich mir in die Hose."
    
    Piadora sah mich ängstlich an und ich spürte, dass sie nicht alleine, hier vor dem Waschbecken, stehen bleiben wollte. Kaum hatte ich das begriffen, fragte Piadora mich auch schon.
    
    „Kannst du bitte die Kabinentür offen lassen?"
    
    Ich klopfte mir in Gedanken an die Stirn und dachte so für mich, dass ich da wohl von alleine hätte drauf kommen können. Ich ging, weil es wirklich drückte, in eine Kabine ihr gegenüber und ließ die Tür offen. Sie schaute nicht zu, denn sie drehte sich zur Seite.
    
    „Gut so, Piadora?" fragte ich und wunderte mich über mich selbst, weil ich ohne zögern jemand Fremdem erlaubte mir beim Pinkeln zuzusehen.
    
    „Ja, das ist gut Kathja. Ich guck auch nicht hin."
    
    „Ich sehe das, Piadora. Aber wie hat das denn Norbert mit dir gemacht?", fragte ich.
    
    „Der stand immer mit dem Rücken vor der Kabinentür und unterhielt sich mit mir bei ...
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