1. Erinnerungen


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byannasusanna

    Auf Wunsch eines Lesers und zugleich guten Kritikers veröffentliche ich diese Erinnerungen.
    
    Die wesentlichen Ursprünge dieser Geschichte beruhen auf wahren Begebenheiten und sind Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen.
    
    Diese Geschichte ist nicht jugendfrei und sollte Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zugänglich gemacht werden. Die Urheberrechte liegen bei der Autorin.
    
    Viel Spaß beim Lesen, Eure annasusanna
    
    ©by annasusanna
    
    Erinnerungen an alte Zeiten mit guten Freunden
    
    DDR – Ende der Achtziger Jahre
    
    Kennengelernt habe ich Susann und Martin im Ferienlager eines volkseigenen Kombinates der DDR.
    
    Wir waren als Helfer, bzw. Betreuer tätig und haben uns von Anfang an gut verstanden.
    
    Susann und Martin machten diesen Ferienjob auch nicht das erste Mal und soweit ich mich erinnern kann, hat Martin in den darauf folgenden Jahren meiner Anwesenheit den Job des Lagerleiters ausgeführt.
    
    Er war ein ausgesprochen beliebter und vor allem bei den Teilnehmern, gefragter Betreuer und auch Lagerleiter. Nach dem Motte: 'Es sind Ferien und die sollen die Teilnehmer geniessen', hatte er sich nicht von den politischen Phrasen beeinflussen lassen und schon garnicht den Teilnehmern irgendwelche politisch geprägte Verpflichtungen aufgedrängelt. Bei ihm gab es keinen morgendlichen Fahnenapell mit Halstuch und albernen Kommunistenlosungen.
    
    Dafür hat er Wert auf Frühsport gelegt, was er übrigens heute noch macht, und diesen selbst auch noch als eifriger ...
    ... Vorturner angeführt. Kein Wunder, war er doch auch ein recht guter Leistungssportler.
    
    Gern erzähle ich auch, dass er in seiner jeweils vierzehntägigen 'Regentschaft', die Sportfeste mit ausgefallenen Disziplinen durchführen liess. So gab es z. B. Rückwärtsweitspringen und einen Rückwärtslauf, Kirschkernweitspucken und Schuhweitwurf und für die Jungs, jedoch auf freiwilliger Basis und unter Ausschluss der Mädchen, Weitpinkeln.
    
    Martin konnte sich ganz besonders auf die Teilnehmer einstellen, was ich so bei keiner anderen Betreuerin oder einem Betreuer jemals festgestellt habe. War er in den Jahren zuvor nicht als Lagerleiter eingesetzt, so betreute er meist die Jüngsten und das mit viel Aufopferung, wie ich später von Susann erfuhr. Er setzte sich am Abend nicht zu den anderen Betreuerinnen und Betreuern und schaute den Teilnehmern beim Spielen zu. Nein, er beschäftigte sich mit ihnen und liess keine Langeweile aufkommen. Er war auch der Einzige, der in Eigenverantwortung Bettnässer mit ins Ferienlager nahm, was in der DDR eher unüblich war.
    
    Kurz um, er führte ein angenehmes Lagerleben und stets zum Wohle der Teilnehmer, die alle Jahre wieder begeistert waren und nach den zwei Wochen immer mit Tränen in den Augen, Abschied nahmen.
    
    Nicht nur einmal wurde ihm vorgeschlagen, den Beruf eines Erziehers zu erlernen.
    
    Immer wenn ihn jemand um einen Gefallen bat, oder Not am Mann, war er stets bereit, einzuspringen und zu helfen.
    
    Aus heutiger Sicht, würde ich sagen, dass ...
«1234...9»