1. Erinnerungen


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byannasusanna

    ... D. Susann hatte mir zwar den Weg durch die kleine Stadt beschrieben, aber dennoch habe ich eine Weile gebraucht, das Ziel zu finden. Strassenschilder gab es kaum, da ja, wie überall, schon der Putz von den Häusern fiel, oder diese Schilder kaum noch zu erkennen waren. Darüber hinaus war auch dieses Städtchen dem Sozialismus und seiner Misswirtschaft zum Opfer gefallen.
    
    So musste ich mich durchfragen und erreichte dann irgendwann das Ziel.
    
    Susann wohnte in einem ebigso alten verkommenen Haus, wie sie da alle aussahen.
    
    Ich stieg nach oben und klingelte.
    
    Susann öffnete und liess mich ein. Wir gingen in die grosse Küche, tranken etwas und labberten, was das Zeug hielt.
    
    Ich weiss nicht, wie lange das so ging, aber wenigstens zehn Minüt, bis ich ihr dann sagte, mit der Arbeit beginnen zu wollen und unsere Konzepte auf Maschine schreiben. Wofür sie diese besass, habe ich nie in Erfahrung gebracht. Auf Maschine konnte sie jedenfalls nicht schreiben.
    
    Doch sie kam mit einer anderen Idee und erzählte, mir zu zeigen, was oder wie sie mit Martin spielt.
    
    Ich glaube, damals habe ich mich gefragt, was das bedeuten soll.
    
    Sie deutete mir, in ihr Zimmer zu folgen.
    
    Ich vermutete dort die Schreibmaschine, die welche da auch tatsächlich zu stehen war. Doch das kommende Ereignis war weit anders gelagert, als ich jemals vermutet hätte.
    
    Ich trat ein und blieb sogleich wie versteinert stehen, so dass Susann nicht einmal die Tür schliessen konnte.
    
    Meine damaligen ...
    ... Gefühle kann ich heute kaum noch zum Ausdruck bringen. Ich glaube, mein Antlitz lief augenblicklich rot an. Wahrscheinlich versank ich in eine Art Schockstarre und gleichwohl fühlte ich eine gewisse Erregung in mir aufsteigen.
    
    Ein Stück hinter der geöffneten Tür und dennoch fast mittig im grossen Zimmer, lag Martin vor mir auf dem Boden. Gefesselt, geknebelt, die Augen verbunden und … splitternackt! Ausser den Stricken trug er kein Kleidungsstück, nicht einmal Socken.
    
    Dass sein Glied steil aufgerichtet war, wunderte mich weniger. Aber seine Hoden waren einzeln abgebunden und die straffe Haut glänzte leuchtend.
    
    Ich hatte das noch nie gesehen und dieses Bild habe ich bis heute nicht vergessen.
    
    Susann hatte mich unterdessen ein Stück nach vorn geschoben, um die Tür schliessen zu können und mich gefragt, ob sie erwähnt hatte, dass Martin anwesend sei.
    
    Unverblümt zog sie ihm die Augenbinde herunter und Martin bekam entsetzte grosse Augen. Ich glaube, damals standen sogar Tränen darin, zumindest waren sie ziemlich rot, dass weiss ich noch.
    
    Ich kann mich nicht erinnern, ob ich damals ein Wort der Begrüssung gesagt habe, jedoch dass ich in der Folgezeit ziemlich schweigsam war.
    
    Auch Martin weiss heute nicht mehr, ob Susann ihn auf eine Wiederbegegnung vorbereitet hatte.
    
    Ich hatte ihn ja zuletzt beim Abschied nach dem Ferienlager gesehen.
    
    Susann erzählte mir dann, dass er ihr kleiner Sklave sei und ihr hin und wieder mal einen Gefallen tat. Sie hatte mir ja schon ...
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