1. Pharao


    Datum: 26.02.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byZenobit

    ... Seidenstoffe..."
    
    Echnaton war überrascht mit welchem Hochmut diese Frau vor ihn trat. Jeder seiner Untergebenen verbeugte sich tief vor dem Pharao und deutete nicht nur ein Nicken an. Und überhaupt, wie konnte es König Nurgir wagen nicht selbst vor seinen Pharao zu treten oder zumindest einen Sohn zu schicken.
    
    Diese Frau war eine einzige Beleidigung und Geringschätzung seiner Person.
    
    „50 Wagenladungen Getreide sagtest du?"
    
    Tinis wirkte von der Nachfrage etwas überrascht.
    
    „Ja 50 Wagenladungen besten Getreides!"
    
    „Der Tribut sollte aber aus 150 Wagenladungen bestehen und warum schickt dein Vater dich und kommt nicht selber?"
    
    „Verzeiht mein Herrscher, aber mein Vater ist ein wenig kränklich und die Reise ist sehr beschwerlich für ihn. Was das Getreide betrifft, so hatten wir durch Unwetter eine schlechte Ernte und haben daher die Abgaben an Öl verdoppelt..."
    
    Echnaton hob seine Augenbrauen an.
    
    „So, deinem Vater ist der Weg also zu beschwerlich und er legt selber seine Abgaben fest. Zudem besitzt seine Tochter die Frechheit und verbeugt sich noch nicht einmal gebührend vor ihrem Herrscher!"
    
    Tinis war ein wenig geschockt. Normalerweise war sie nur von Untergebenen oder zumindest Gleichgestellten umgeben und diese sprachen meist sehr respektvoll und unterwürfiger mit ihr.
    
    Aber der Pharao war ein zu Fleisch gewordener Gott und stand weit über ihr. Das erkannte sie jetzt auch und wurde sich bewusst auf welch ein gefährliches Spiel sie sich eingelassen ...
    ... hatte.
    
    War ihrem Vater die Gefahr bewusst gewesen und hatte er deshalb keinen ihrer Brüder geschickt?
    
    „Leg deine Kleider ab, ich will genauer sehen wer mir geschickt wurde um mir Tribut zu zollen!"
    
    Dieser Befehl kam noch viel unvorbereiteter und Tinis kam ihm nicht gleich nach.
    
    „Entweder du entledigst dich deiner Gewänder selber oder ich lasse sie dir von meinen Wachen vom Körper reissen..."
    
    „Fast schon hektisch löste sie die Knoten der Kordeln die ihre Roben hielten, dann viel der Stoff zu Boden.
    
    Abgesehen von ihrem goldenen Schmuck präsentierte sie sich dem Pharao nun nackt.
    
    Hätten die Untergebenen des Hofes sich nicht jahrelang Zurückhaltung angewöhnt, wäre bei ihrem Anblick sicherlich ein Raunen durch die Menge gegangen.
    
    Die Königstochter war eine wahre Schönheit.
    
    Ihre helle Haut erinnerte an feinsten weissen Marmor und schien fast zu leuchten. Sie war von schlankem Wuchs und ihre Brüste schienen sowohl von der Form her als auch von der Größe perfekt zu sein. Straff und nur so groß, dass sie sich nur wenig dem Boden der Halle entgegen senkten.
    
    Ihre Brustwarzen waren ebenfalls recht klein und hatten zudem einen hellen Farbton.
    
    Echnaton ließ seinen Blick weiter nach unten wandern. Ihre Hüften waren etwas schmaler als er es mochte und der Venushügel war von einem leichten Flaum bedeckt. Alles in allem ein Frau, wie eine Göttin.
    
    Doch Echnaton war selber ein Gott und hatte dutzende schöner Frauen.
    
    Nach einer kurzen Zeit des Schweigens, ...