Die Kriese 01
Datum: 03.03.2019,
Kategorien:
Betagt,
Autor: bywriter66
... ich," fragte sie unsicher „Etwa so durch das ganze Treppenhaus? Wenn jemand kommt?"
„Wenn jemand kommt streckst du ihm deine beiden Prachtäpfel entgegen und gehst weiter." gab er die Weisung. Saskia schluckte nur.
Es dauerte nicht lange, jedenfalls nicht für eine Frau. Genau das war der Moment in dem Dietmar die letzte Ansage machte. Der Moment kurz bevor sie ihre Wohnung zum letzten Mal verließ.
„Bevor wir jetzt gehen sollte noch eine Sache klar sein." begann er, „Eifersucht existiert bei mir nicht. Wenn ich dir befehle mit einem anderen Mann intim zu werden, wirst du es tun. Wenn ich mit einer anderen Frau intim werde wirst du fragen ob du mitmachen darfst. Wenn du nicht mit meinen Regeln einverstanden bist, packe deine Sachen wieder aus und bleib hier." Mit diesen Worten ließ er die Reisetasche, theatralisch zu Boden fallen.
„Nein, bitte." begann sie zu schluchzen und stürzte sich auf die Tasche, hob sie wieder auf und hielt sie ihm, mit einem flehentlichen Gesichtsausdruck, wieder hin.
„Bitte, ich will alles tun." bettelte sie. Er nahm ihr die Tasche wieder ab. Unsicher stand sie vor ihm und wusste nicht was sie machen sollte.
„Deine Sachen aus dem Badezimmer?" fragte er! Hecktisch, mit schuldbewusstem, gesenktem Kopf stürzte sie ins Bad. Wenige Sekunden später stand sie wieder vor ihm.
„Können wir gehen?" fragte er noch einmal, mit einer Ruhe, die sich auf Saskia zu übertragen schien.
Bedächtig stieg sie mit ihm die Treppe herunter.
Sie ...
... zuckte zusammen als die Haustür auf und wieder geschlossen wurde. Schritte kamen ihnen entgegen. Saskia ließ sich etwas zurückfallen und versuchte sich in einem dunklen Schatten zu verstecken.
„Prachtäpfelchen herausstrecken, meine Süße." Raunte Dietmar ihr zu.
Von unten stieg ihnen ein anderer Mieter entgegen. Saskia kannte ihn nicht mit Namen, aber er wohnte mit seiner Frau und fast erwachsenen Zwillingen in einer Wohnung im vierten.
„Hallo Heinrich," begrüßte ihn Dietmar Segel, „schönen Tag gehabt?"
Der Mann stoppte und sah zum ersten Mal auf.
„Hallo Dietmar," lächelte er freundlich und besah sich Saskia, die aus dem Schatten heraus getreten war, genauer. „Welches hübsche Mitbringsel hast du dir da denn angelacht? Und so schön verpackt!" stellte er fasziniert fest.
„Darf ich dir vorstellen," wandte er sich Saskia zu. „Das ist Saskia Behrens, aus dem Dachgeschoss. Sie zieht jetzt bei mir ein."
Heinrich Müller konnte seine Blicke nicht von Saskias Brüsten lassen.
„Hast du bei deinen drei Damen nicht genug zu starren?" fragte Dietmar gelassen. Ertappt wandte er sich an den alten Hausmeister.
„Entschuldige, aber wenn ich meinen kleinen auf die Hupen glotze gibt's Ärger mit meiner Alten. Und glaub mir, nicht hinzusehen ist bei den beiden Biestern verdammt schwer. Die wissen genau wie und wann sie ihre Reize einsetzten müssen."
„Du tust mir so richtig leid." sagte Dietmar spöttisch. „Aber weil du es bist darfst du auch mal zulangen." versprach er ...