1. Die Kriese 01


    Datum: 03.03.2019, Kategorien: Betagt, Autor: bywriter66

    ... nicht ohne, mit dem alten ..." Sie brach ab und schluchzte nur.
    
    „Entweder das oder du siehst mich überhaupt nie wieder." sagte er hart.
    
    Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ließ die Tür, von außen, ins Schloss fallen.
    
    Heulend stand sie Mutterseelen allein und verlassen auf dem Flur. Verlassen worden zu sein, dass schrecklichste Gefühl was sie kannte.
    
    Wie sie dort hingekommen war wusste sie nicht, aber mit einem Mal erschien sie in der Wohnzimmertür und blieb da verzweifelt, jammernd stehen.
    
    Dietmar Segel betrachte dieses Häufchen Elend, ging schnell auf sie zu. Das sein dicker, langer Schwanz, den er gerade aus seinem Engen Gefängnis befreit hatte, dabei aus seinem Hosenstall hervor wippte, störte ihn nicht. Saskia bekam es mit ihren verheulten Augen gar nicht mit.
    
    „Komm mein Mädchen, komm in meine Arme." Er ging weiter auf sie zu, nahm sie in die Arme und tröstete die junge, schwarzhaarige Schönheit, die jetzt noch jünger und verletzlicher wirkte. Das sein praller Schwanz dabei durch ihre immer noch feuchte Spalte fuhr turnte ihn nur noch mehr an.
    
    Saskia schlang ihre Arme verzweifelt um das einzig verbleibende, warme Wesen, dass ihr geblieben war.
    
    „Er ist fort. Er hat mich verlassen." heulte sie
    
    „Sch, sch, sch, ganz ruhig mein süßer Engel. Ich bin doch da. Ich verlasse dich nie. Ich liebe dich doch."
    
    LIEBE?? Sie hatte es genau gehört. „Ich liebe dich doch!" hatte er gesagt. Dieser Mann liebte sie. Wie eine Süchtige hatte sie immer ...
    ... darum gebettelt geliebt zu werden. Niemand hatte sie wirklich geliebt. Niemand hatte es ihr jemals gesagt. Nicht einmal Tobias. Und jetzt Stand sie hier vor einem sehr unansehnlichen Mann, der ihr Großvater sein könnte, der ihr Sagte, „Ich liebe dich."
    
    „Lieben sie mich wirklich?" fragte sie verzweifelt.
    
    „Ja, mein Engel, mit ganzem Herzen ..." Mit verschwommenem Blick sah sie ihm in die Augen. Er log nicht, sie war sich ganz sicher.
    
    „... und auch mit meinem Schwanz." Sprach er den Satz zu ende den er begonnen hatte und deutete auf das Geschehen zwischen ihren Beinen. Er versuchte dabei etwas verlegen zu Grinsen. Wäre Saskia nicht so aus geheult gewesen hätte sie den Witz wahrscheinlich nicht verstanden, aber jetzt lächelte sie. Immer noch schluchzend, wie ein kleines Mädchen, versuchte sie die Tränen unter ihren Augen, mit den Ärmeln abzutupfen. Da der Bolero nicht wirklich lange Ärmel besaß gelang es nur leidlich.
    
    „Die brauchst du dir nicht abwischen. Ein Mann, der sein Mädchen liebt, küsst Tränen fort." Ohne zu zögern begann Dietmar Segel ihr die Augen zu küssen.
    
    Am liebsten hätte Saskia sofort wieder angefangen zu heulen, dieses Mal aber vor Glück. Das musste richtige Liebe sein. Niemand sonst hätte ihre Gefühle so gut erkennen können, wie ein liebender Mensch. Sie nahm wahr wie ihr geliebter, der zuvor noch schrecklich hässlich war, sich auf einmal in eine Art Traumprinz verwandelte. Sie hatte ihn nicht einmal gegen eine Wand schmeißen müssen, küssen hatte ...
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