1. Ihr Angebot


    Datum: 09.03.2019, Kategorien: Betagt, Autor: byRafe_Cardones

    Fritz sah zu der Frau, die grade noch den Fahrstuhl erreicht hatte, mit dem er in seine Etage fahren wollte.
    
    Wieder solch eine Türkin (oder war sie Araberin?), die nur vollverschleiert durch den Ort schlichen.
    
    Warum machten die das nur?
    
    Der Fahrstuhl hielt und Fritz wollte aussteigen, doch die Frau drängelte sich vor. Er grummelte etwas und ließ sie, sie hatte zwei volle Taschen in ihren Händen, vorbeiziehen. Sie ging vor ihm her, bis sie vor der Wohnungstür hielt, die seiner gegenüber lag.
    
    Ach die war da eingezogen.
    
    Fitz hatte gesehen, wie am Wochenende vorher mehrere junge Männer und auch Frauen, die nicht so eingepackt waren, Möbel in die Wohnung getragen hatten. Die eine junge Frau hatte zum Abschluss sogar zwei der Helfer zurückgehalten. Er hatte ihre Sprache nicht verstanden, aber doch die Stimmlage. Fritz konnte damals nur mit dem Kopf schütteln. Denn was die junge Frau mit den Männern machen würde, konnte er sich denken.
    
    Und jetzt diese 'verpackte' Frau. War sie die Mutter, oder so eine Art Zugehefrau? Wenn sie die Mutter war, wusste sie, was ihre Tochter machte?
    
    Es war Sonnabend und Fritz wollte mal wieder ins Kino. Als er seine Wohnungstür öffnete, stand ein Mädchen, oder eher eine sehr junge Frau auf der anderen Seite an der Tür und sah zu ihm. "Hei, wir wohnen hier, ich bin Yeter."
    
    "Ich bin Fritz. Mit wem wohnst du hier? Deinem Mann?"
    
    Das Mädchen lachte. "Nee, ich bin noch nicht verheiratet. Ich wohne hier mit meiner Mama und meiner ...
    ... großen Schwester.
    
    Du wohnst hier alleine?"
    
    Fritz nickte. "Ja, meine ehemalige Freundin war mir zu anstrengend."
    
    Yeter sah zu ihm und meinte "Das ist so mit Frauen. Tschüss."
    
    "Man sieht sich."
    
    Im Fahrstuhl überlegte Fritz. Yeter war wohl knapp vor 20, ihre Schwester, Fritz musste nachdenken, sicher ein paar Jahre älter. Wie alt war da die Mutter?
    
    Nach dem Kino ging Fritz noch in einen Club, er wollte mal wieder unter Menschen sein und vielleicht fand sich eine, mit der man tanzen konnte. Eine, deren Macker nicht gleich auf die Barrikaden ging. Die Musik war gut, er hatte mit mehreren Mädchen seiner Kragenweite tanzen können und ging noch einmal an die Bar, um sich noch ein Bier zu holen. Es sahen ihn zwar alle komisch an, doch Cocktails schmeckten ihm nicht, und härteres vertrug er nicht so gut.
    
    Da wurde er von einer jungen Frau angequatscht. "Duuuu, beschtellscht duuu mier nochn Cockteilll", sie fing an zu kichern. "Cock wieee Schwansch. Hascht duuu eieinen Schwansch?" Fritz sah hoch und ein Kopfschütteln des Barkeepers. Auch, damit sie sich nicht laut beschwerte, verzichtete er auf das Bier.
    
    Fritz sah sich die junge Frau an. Er mochte es nicht, wenn sich die Menschen, besonders die jungen Frauen, so gehen ließen. Er mochte sie lieber nüchtern. Und bei der hätte er gerne einmal, wenn sie nüchtern war, geknabbert. Denn ihr Kleid betonte ihren Körper aufs vortrefflichste.
    
    "Ich bin Fritz, du bist?"
    
    "Isch? Sehiiiiima, hiiiiiima."
    
    "Komm, setzt dich mal ...
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