1. Ein Quäntchen Mut 01


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... habe dir oft auf die Titten gespritzt."
    
    Ich unterdrückte ein Lachen.
    
    „Muss dir nicht peinlich sein", gab ich ihm zu verstehen, „allerdings warst du dann wohl doch der erste."
    
    Wir lachten beide laut auf.
    
    Einen Moment herrschte entspannte Stille.
    
    „Bei mir war es auch nicht viel anders, ich meine..., ich dachte dabei..."
    
    „...an meinen...", ergänzte Steffen.
    
    „Ja, war halt so."
    
    „In gewisser Weise ist das alles ganz normal", konstatierte Steffen.
    
    Ich kroch zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
    
    „Du warst der erste Mann, mit dem ich fiktiven Sex hatte. Ich hoffe, du kannst es für dich behalten..., ...hast du das Bild denn noch?"
    
    Steffen lächelte spitzbübisch.
    
    „Das lässt dir jetzt wohl keine Ruhe. Ja, irgendwo, in irgendeinem Schuhkarton wird es schon noch sein Dasein fristen, ist ja auch nicht mehr authentisch."
    
    Hätte er gesagt, dass es keinerlei Bedeutung mehr für ihn habe, so wäre diese Sache für mich einfach abgehakt gewesen. Das Wort 'authentisch' jedoch, verriet ihn.
    
    „Sie sind noch etwas größer geworden."
    
    Steffens Gesicht wurde ernster.
    
    „Nicht nur sie..., du..., ich bin glücklich, dass du da bist..., ich meine..., nicht nur jetzt, du verstehst..."
    
    In diesem Moment fühlte ich mich von Steffen tief berührt.
    
    „Geht mir genauso. Seit du von daheim weg bist, fühle ich mich dort auf verlorenem Posten."
    
    Steffens Anwesenheit fehlte mir, und es war mir in diesem Moment wichtig, es ihm zu sagen.
    
    Ich rutschte zu ihm ...
    ... hinüber, kuschelte mich an ihn, legte mich an seine Schulter und streichelte mit einer Hand über seine Brust, während Steffen seinen Arm um mich legte und an sich drückte. Diese Nähe war unbeschreiblich wohltuend, aber auch in seiner Intensität und Art, etwas völlig neues und auch unerwartetes.
    
    Lange lagen wir so beieinander und hingen schweigend unseren Gedanken nach.
    
    „Du riechst gut", meinte ich schließlich.
    
    „Habe heute morgen geduscht..., wusste ja, dass du bei mir auftauchen würdest."
    
    Ich lächelt, reckte meinen Kopf nach oben und drückte ihm einen wohligen Kuss auf die Wange.
    
    „Im Gegensatz zu mir."
    
    „Frische Handtücher sind im Schrank", antwortete er lapidar.
    
    Ich legte meinen Kopf zurück auf seine Brust und dachte nach.
    
    Letztlich reifte in mir ein Entschluss. Es war aus einem unwägbaren Gefühl heraus. Es war mir jedoch, als müsste ich Steffen und mir selbst etwas beweisen.
    
    Ich löste mich aus seiner Umarmung, stand auf, nahm ein Badetuch aus dem Schrank und ging ins Bad. Ich duschte lange. Bedenkzeit hatte ich bereits genug, doch fehlte es noch an Mut. Ein Quäntchen Mut. Ich suchte mir alle Zweifel aus meinem Gewissen zu waschen, drehte schließlich das Wasser ab, schnappte mir ein Badetuch, trocknete mich flüchtig ab und trat nun nackt wie ich war ins Wohnzimmer. Steffen schaute mich verdutzt an, während ich mit einem Handtuch meine Haarsträhnen trocknete. Ich fühlte seine Blicke.
    
    „Hast du irgendwo einen Föhn."
    
    „Im Schrank."
    
    Ich verschwand ...
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