1. Ein Quäntchen Mut 01


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... allerdings nicht nur fatal für uns beide, wenn unsere Eltern, Daniel, unsere Geschwister - mit einer wichtigen Ausnahme - oder unser engster Freundeskreis davon wüssten, unser Verhältnis Kreise ziehen würde. Das geht leider sehr schnell und hätte weitreichende und unangenehme Konsequenzen. Wir sind beide in der Familie der jeweils anderen und deren Verwandtschaft fest integriert.
    
    Wir haben - wie viele andere Menschen denen es ähnlich ergeht - das Bedürfnis uns mitzuteilen, einen kleinen Einblick in unser Umfeld, in unser Leben zu geben. Das geht leichter unter Gleichgesinnten und einer gewissen Anonymität. Wir denken, wir können die eine oder andere Episode aus unserem Leben erzählen, d. h., wir schreiben gemeinsam an diesem Text, wobei ich es aus meiner Perspektive erzähle und Monikas Gedanken und Vorschläge, soweit es sie direkt als Person betrifft, entsprechend einfließen lasse. Das hört sich leichter an, als es tatsächlich ist. Es braucht halt seine Zeit.
    
    Über Sex redet man nicht öffentlich. Selbst in meiner ach so aufgeschlossenen und weltgewandten Familie war und ist dieses Thema tabuisiert. In Monikas Familie nicht minder. Wird das Thema angeschnitten, was selten geschieht, hält man sich kurz und das Vokabular entsprechend unverfänglich. 'Es schickt sich nicht.' Sexualität und insbesondere gleichgeschlechtlicher Sex ist ein absolutes Tabuthema. Es fällt unter den Tisch.
    
    Zwischen Monika und mir ist das allerdings anders, doch für unser familiäres Umfeld ...
    ... inakzeptabel.
    
    So käme niemand, der uns näher kennt, auch nur im Traum darauf, dass wir etwas miteinander haben könnten.
    
    Wir sind bisexuell veranlagt, stehen auf süße Muschis, aber ebenso auf stramme Schwänze. So ist das halt.
    
    Es hat eine längere Zeit gebraucht, bis das einer jeden von uns klar wurde. Monika und ich hatten früh unsere Erfahrungen mit Jungen. Monika früher als ich wegen unseres Altersunterschiedes. Monika erzählte mir, kurz nachdem wir uns kennen lernten, dass sie sich seit der Pubertät auch zu Frauen hingezogen fühlte. Bei mir kam diese Erkenntnis erst mit unserer Begegnung. Ich habe mich damals auf der Uni in Monika verliebt, obwohl ich zu der Zeit in einer Beziehung mit einem Mann stand. Das war mein Comingout. Ich gab die Beziehung zu meinem Freund schließlich auf, kam mit Monika zusammen und schlief natürlich mit ihr. Ich habe es nicht bereut, denn unsere innige Beziehung hat bis heute gehalten.
    
    Wir haben beide kein Problem damit, wenn es einer von uns beiden nach einem „echten" Schwanz ist. Wir reden offen darüber und respektieren es. Monika hat es da einfacher. Daniel, ihr Mann, ist ein guter Stecher, was sie mir immer ausführlich bestätigt. Nur genügt er ihr nicht im Bett. Ja, sie hat ein schlechtes Gewissen, denn sie liebt ihn. In jenen Momenten, wenn sie sich fernab, auf irgendeinem Parkplatz, von fremden Männern ficken lässt oder ihre Schwänze lutscht, sind alle Bedenken jedoch wie „weggeblasen". Vielleicht ist Ironie hier fehl am Platz, aber es ...
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