1. Ein Quäntchen Mut 01


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... familiären Strukturen brachen allmählich auch räumlich auseinander.
    
    Wir hatten bereits beide unsere Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht, kannten gewisse Praktiken und sexuelle Vorlieben. Unsere Partner wechselten oft. Bei keinem fühlten wir uns zuhause, keiner schien das ersetzten zu können, was über die Jahre hin verloren gegangen oder nie wirklich vorhanden war. Das Erleben von tiefer Zuneigung.
    
    Steffen war das einzige Familienmitglied, mit dem ich erst spät ungezwungen über Sexualität, insbesondere über meine eigene Sexualität, reden konnte und das auch in einer Offenheit, die uns beide wohl befreiend erschien. Ich erinnere mich gut daran. Wir nahmen kein Blatt vor den Mund und weihten einander in so manche Bettgeschichten ein, die wir mit unseren Partnern so erlebten oder diskutierten ernste Beziehungsprobleme. Auch die Beziehung zu unseren Eltern. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg.
    
    So lagen wir manchmal nach dem gemeinsamen Sex lange aneinander gekuschelt auf dem Bett in Steffens kleiner Wohnung und erzählten von uns, während der andere aufmerksam zuhörte. Es war doch eher der unausgesprochene Wunsch, mehr über den anderen erfahren zu wollen, obwohl man bis dahin sein ganzes Leben miteinander verbracht hatte. Es war ein nachträgliches geben und nehmen. Das Teilen von gemeinsamen Erfahrungen, die wir bis dahin als Menschen gemacht hatten, die miteinander aufgewachsen waren.
    
    Aber ich merke, ich greife hier bereits zu weit vor und gehe nun ...
    ... 'in medias res'.
    
    Ein Quäntchen Mut
    
    Ich stellte die Einkaufstüten auf den Tisch, öffnete den Kühlschrank, warf einen kurzen Blick hinein und zog meine Jacke aus. Steffen saß wie gewohnt vor seinem Computer und tippte hoch konzentriert.
    
    „Ich habe vorsorglich Futter mitgebracht, ich dachte mir schon, dass in deinem Kühlschrank wie immer gähnende Leere herrscht. Wovon lebst du eigentlich?"
    
    „Stör' mich jetzt nicht, Lisa..., noch eine Zeile, dann hab' ich Zeit für dich."
    
    „Wie weit bist du mit dem Programm", fragte ich, stellte mich neben ihn und warf einen Blick auf den Bildschirm.
    
    „Zwei, drei Tage noch, dann dürfte es ohne Bug laufen, ein paar Fehler sind noch drin."
    
    Steffen lehnte sich zurück ohne seinen Blick vom Bildschirm zu nehmen, legte geistesabwesend einen Arm an meine Hüfte, strich mir zärtlich mit der Hand über den Hintern und ließ sie schließlich an meine Schenkel gleiten. Das hatte er bei mir noch nie gemacht. Es irritierte mich in diesem Moment. Wir hatten als Geschwister immer auch einen gewissen Körperkontakt, aber nie in der Weise, dass es absichtlich erotisierend auf den anderen wirken sollte. Dieses Interesse war bis zu einer bestimmt Phase bei uns nie bewusst vorhanden.
    
    Seine schmalen, grazilen Hände, die für einen Mann eher untypisch waren, bereiteten mir ab einer Gewissen Zeit jedoch eine Gänsehaut. Bald stellte ich mir vor, wie er es sich mit seinen Händen selber machte, sich einen runter holte, lange bevor ich es ihm erlaubte, mich in ...
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