Sklaven 07
Datum: 14.03.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... Widerstand, der zuvor nicht dort gewesen war. Langsam drehte ich mich um und erschrak fast zu Tode, als ich sah, wogegen ich gestoßen war.
Ein Fuß mit einem Bein daran stand dort und war nicht alleine. Mein Blick richtete sich weiter nach oben und ich erkannte drei schwarze Männer, die mir sehr interessiert dabei zusahen, wie ich vor ihnen auf dem Bauch lag. Alle drei hatten dabei Macheten in der Hand und mir wurde sehr schnell bewusst, dass ich mich in einer mehr als schlechten Situation befand. Sie mussten genauso gut, wenn nicht noch besser schleichen können als ich und wahrscheinlich hatten sie meine Beine gesehen, die unter dem Busch hervorgeschaut hatten.
An Flucht war nicht mehr zu denken. Vor mir zu viele Menschen, hinter mir drei gut bewaffnete Männer, die nicht danach aussahen, als wenn sie mir bei meiner Flucht helfen würden. Wahrscheinlich würden sie mich gleich in Stücke schlagen, wenn ich nur den Versuch wagte, mich aus dem Staub zu machen.
Alle diese Gedanken rasten mit unheimlicher Geschwindigkeit, innerhalb eines Liedschlags, durch meinen Kopf. Das Einzige was ich noch tun konnte war lächeln. Mehr war nicht mehr drin. Also zog ich meine Mundwinkel nach oben, wobei ich mir bewusst war, dass es mich auch nicht retten würde.
Die drei sahen auch nicht so aus, als wenn sie es besonders gut fanden. Ohne ein Wort zu sagen, zeigte einer mit seiner Machete auf mich und sah die beiden anderen an. Sie schienen zu überlegen, was sie mit mir machen sollten. ...
... Die beiden anderen schüttelten ihre Köpfe und dann sagte der eine zum Ersten etwas, was ich nicht verstand. Dabei meinte ich aber den Namen Jim zu verstehen und die alle drei nickten.
Als ihre Hände nach mir griffen um mich hochzuziehen, wehrte ich mich nicht. Auch wenn ich noch so eine kleine Chance gehabt hätte den drei zu entkommen, die anderen wären sicher in Windeseile hinter mir her gewesen. Also fügte ich mich, als ich von zweien in die Mitte genommen wurde und wir Richtung Lagerplatz gingen. Was sollte ich auch tun.
Als wir den Platz betraten, brachte meine Anwesenheit sehr viel Aufregung in die Gesellschaft. Viele sprangen auf, riefen unterdrückt etwas und kamen ebenfalls mit Macheten bewaffnet auf uns vier zu.
Wenig später wurden wir umringt und Hände griffen nach mir, zerrten an meiner Kleidung und vereinzelte Schläge trafen mich. Weitere Treffer wurden von anderen verhindert, die versuchten, wieder Ruhe in die aufgeheizte Stimmung zu bekommen, die Gemüter zu beruhigen.
Nur langsam nahm die gereizte Stimmung ab und mir wurden Hände und Füße gebunden. Einen Knebel bekam ich nicht, wofür auch. Zum Schluss setzte man mich an einen Baumstumpf und band mich auch dort noch gut fest. Ich hätte es nicht besser machen können.
Stunden vergingen und es war für mich nicht einfach meine einschlafenden Arme und Beine in Bewegung zu halten. Immerhin hatte man die Fesselung nicht zu stark angelegt, somit konnte ich mich wenigstens etwas bewegen. Trotzdem war ich zu ...