1. Den Goldesel melken...


    Datum: 09.04.2018, Kategorien: Fetisch Autor: byshycasanova

    [Die handelnden Personen in dieser Geschichte sind volljährig und rein fiktional!]
    
    Der Montag begann, wie das ganze Wochenende verlaufen war -- besch...eiden. Am Frühstückstisch schwiegen sie sich an, so als hätten die vergangenen zwei Tage des Diskutierens und Streitens alle Worte aufgebraucht. Dabei begann Isabell heute ihren neuen Job in der Blutbank und Matthias hatte eigentlich vorgehabt, sie zu überraschen und ihr erster Spender zu sein, aber nun gefror ihm eigentlich das Blut in den Adern...
    
    Matthias löffelte stumm sein Müsli zuende, nachdem Isa gegangen war. Geld! Immer ging es nur um´s Geld! Wie er das haßte, aber natürlich hatte Isa recht. Die Renovierung konnten sie nicht länger aufschieben, sonst gab es Ärger mit dem Vermieter. Und eine neue Waschmaschine brauchten sie sicher auch bald. Die alte klang bei jedem Durchgang, als befänden sich noch ein bis zwei Ziegelsteine zusätzlich zur Wäsche in der Trommel...
    
    Also machte er sich doch auf den Weg. Bis zur Uni waren es noch drei Stunden. Zeit genug also. Vielleicht konnte er sich ja mit Isa versöhnen, wenn sie sah, daß er trotz ihres Streits zum Spenden ging. Das Institut, bei dem sie neben ihrem Medizinstudium anfing, zahlte immerhin 20 Euro und wenn man Thrombozyten spendete sogar 40 Euro. Das war nicht viel, aber ein Anfang...
    
    In dem großen Einkaufszentrum machte die Blutbank bereits im Eingangsbereich Reklame und er fuhr mit der Rolltreppe nach oben, wo sich zwischen zwei Modeboutiquen ein Durchgang ...
    ... befand, der zu der Spendenklinik führte. Doch ein weiteres Schild weckte seine Aufmerksamkeit.
    
    Sie sind zwischen 20 und 40, gesund und suchen einen lohnenden Nebenverdienst? Stand dort in großen Buchstaben.
    
    Sehr viel kleiner stand darunter: Dann werden Sie Samenspender!
    
    Wieder sehr viel größer zeigte ein Pfeil auf eine Abzweigung noch vor der Blutbank. Auf dem Pfeil stand Institut Nephthys. Er folgte dem Pfeil und betrat eine kleine, überraschend warm beleuchtete Eingangshalle. Blumen und nicht zu abstrakte Kunst an den Wänden. Kein Anne Geddes, das war schon mal gut.
    
    Eine Dame hinter einem halbrunden Tresen lächelte ihn an. Ihr kurzärmeliger, violetter Krankenschwesterkittel kontrastierte sehr schön mit ihrer dunklen Haut. „Guten Morgen."
    
    Er erwiderte ihren Gruß und professionell half sie ihm über den peinlichen Moment hinweg: „Sie kommen zur Spende?"
    
    „Also, ähm, ja."
    
    Die dunkle Schöne lächelte wieder ihr strahlendes Lächeln. „Haben Sie einen Termin?"
    
    „Nein, also..."
    
    „Das ist gar kein Problem! Rechts durch die Tür gelangen Sie zur Anmeldung."
    
    „Okay. Vielen Dank."
    
    „Wir haben zu danken!"
    
    Er trat durch die angewiesene Tür und stand wieder vor einem Tresen. Wieder saß dort eine Dame im violetten Kittel. Diesmal allerdings blond, mit hellen zarten Armen, aber ebenfalls sehr nettem Lächeln. Auf einem Schildchen auf der üppig gewölbten Brust stand Schwester Anneke.
    
    „Sie wollen spenden?"
    
    „Ja" Diesmal klang er schon entschlossener, auch wenn ...
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