1. Die Doppelinsel Kapitel 02.3


    Datum: 24.03.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    ... Tagen so etwas wie ein Paar geworden, auch wenn sie eigentlich gar nicht zueinander passten.
    
    Kugogo eher klein und rundlich, Sari etwas größer als er und wenn man sie miteinander verglich, war sie geradezu dünn gegenüber ihm. Dazu kam der nicht unerhebliche Altersunterschied. Aber all das machte den beiden nichts aus. Kugogo war auf seine Art immer für sie da, sie bekam die besten Stücke, sie erzählte, er hörte zu. Ein Paar, auf der einen Seite seltsam anzusehen, aber im Herzen miteinander verbunden. Hätte das einer vermutet, als die Inseln noch zusammen waren, dann hätte jeder mit dem Kopf geschüttelt. Es wäre undenkbar gewesen. Sehr wahrscheinlich sogar für die beiden. Das Schicksal hatte sie zusammengeführt.
    
    Der Mond war noch tief am Himmel und begann gerade erst zu steigen. Sein freundliches Gesicht sah zur Erde herunter und konnte die beiden erkennen, wie sie zum Strand gingen, über einen Felsen kletterten und sich dann auf einem anderen, sehr flachem hinsetzten. Eine ganze Weile saßen sie einfach nur stumm da und beobachteten den höher steigenden Mond und die vielen funkelnden Sterne. Dabei hatte Sari ihren Kopf an Kugogos Schulter gelegt und vernahm nichts anderes als das Rauschen der Wellen und die Wärme die von ihm ausging. Mehr brauchte sie im Moment nicht um glücklich zu sein.
    
    Wohl eine halbe Stunde hatten sie schon so dagesessen, als Sari ihren Kopf von seiner Schulter nahm und sich etwas drehte, dann legte sie sich so, dass ihr Kopf jetzt auf seinen ...
    ... muskulösen, stämmigen Beinen lag.
    
    Wie von selbst begann eine seiner Hände ihr durch die Haare zu streichen. Immer wieder glitten die Finger hindurch und massierten dann und wann ihre Kopfhaut, wenn sie kurzweilig stehen blieben.
    
    Sari mochte es unheimlich gerne, wenn Kugogo sie so streichelte. Dabei schien es gar nicht seinem naturell zu entsprechen. War er doch eher ein grober Klotz. Man hätte es jedenfalls vermutet, aber in solchen Stunden, wenn sie alleine waren, zeigte er doch seine sanfte Seite. Jetzt musste er weder sich noch anderen etwas beweisen. Keiner sah zu, keiner beurteilte ihn danach und so fuhren seinen Hände immer wieder durch die Haare.
    
    Dann blieb die Hand auf dem Kopf liegen und begann sie zu kraulen während er weiter in die Ferne starrte. Sari machte die Augen zu und wünschte sich, dass es für immer so sein würde.
    
    Erst eine ganze Weile später begann Kugogos andere Hand sie zu erforschen. Sie überquerte ihren ganzen Leib und erforschte wieder und immer wieder alles, was er erreichen konnte. Zuerst kam ihr Bauch dran. Mit leicht kreisenden Bewegungen über ihrem Bauchnabel strich er sanft darüber, wobei die Hornhaut auf der Innenfläche leicht kratzte. Aber das machte Sari gar nichts aus. Sie empfand es sogar als sehr angenehm. Um es ihm zu zeigen, räkelte sie sich etwas hin und her und bot sich ihm noch mehr an.
    
    Dieser Verlockung konnte er nicht wiederstehen. Weiter wanderte die Hand nach oben und war schon am unteren Rand ihrer Brüste angekommen. ...
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