Tommi 00: Eine Familiensaga
Datum: 05.03.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byMixedPickles
... drang es durch ihren Kopf. Als sie daran dachte, dass sie sich selber gerade auf die gleiche Weise betrachtet hatte, musste sie ein Kichern unterdrücken. Was war schon dabei, Tommi hatte schon viele Male gesehen, wie Mama die Malasana Stellung übte, oder wenn sie sich mal nach einem Legobaustein bückte. Er war zu jung, und sie seine Mutter, kein Grund sich zu sorgen.
Sie fuhr fort mit den Aufgaben. Die Lösungen kamen zwar langsamer als anfangs, aber allesamt waren sie richtig. Sonja sah im Spiegel, wie der Herr Sohnemann gebannt auf Mamas strumpfbedeckte Muschi starrte. Sie stellte zufrieden fest, dass sich die mittlere Naht fadengerade durch das Tal auf ihrer Strumpfhose zog, und der gleichfarbige Spickel ihren Schritt symmetrisch bedeckte.
„Gottlob", kicherte sie innerlich, „wenigstens der Spickel, der den Anstand bewahrt und dem Schlaumeier die Sicht verdeckt."
Sie trug unter der Strumpfhose eigentlich nie einen Slip. Seit einem Jahr war ihr Liebesleben so ausgetrocknet, dass sie auf etwas Saugendes zwischen den Beinen verzichten konnte, eine mandelförmige, baumwollene Verstärkung genügte da völlig.
Als sich die Fragen dem Ende zuneigten, wurden Tommis Antworten wieder langsamer, trotzdem machte der Junge keinen einzigen Fehler. Nach der letzten Aufgabe entspannte sich Sonja und schaute erneut in den Spiegel. Tommi hatte sich die ganze Zeit über kein bisschen bewegt.
Sein Körper verriet den gespannten Blick, mit dem er seine Mama unter den Jeansrock ...
... erforschte. Hatte er das etwa schon früher getan? Vielleicht war es Helgas unfreiwillige Vorstellung gewesen, die ihn neugierig gemacht hatte, wahrscheinlich wollte er bloß wissen, ob bei seiner Mami alles gleich anzuschauen war wie bei der Tante.
Trotz der harmlosen Situation stieg in ihr ein mulmiges Gefühl auf, nicht weil sie befürchtete, dass der Bub sie betatschen würde, obwohl er dafür bloß eine Hand hätte ausstrecken müssen, es war vielmehr das Wohlbehagen, das sie beunruhigte, eine diffuse Lust, bloß weil sie wusste, dass der kleine Kerl ihre intimste Stelle bewunderte. Gefiel ihr das am Ende gar?
„Das ist dein Sohn!" schrie es in Ihrem Kopf, da fragte Tommi:
„Sind wir jetzt fertig?"
„Ja", seufzte Sonja, „ich bin fertig."
Sie erhob sich wankend, lobte ihn für die richtigen Antworten und meinte, er würde beim Test bestimmt gut abschneiden. Als sie verkündete, für seine gute Leistung würde es zum Abendbrot sein Lieblingsdessert geben, jubelte er und wandte sich seinem Legoraumschiff zu.
Während Sonja in der Küche ihr Versprechen einlöste und Vanillecreme mit Rahm zubereitete, dachte sie an die vorherige Situation in Tommis Zimmer. Schließlich löste sie sich von ihren sorgenvollen Gedanken und tröstete sich damit, dass ihrem Jungen noch ein paar Jährchen fehlen würden, um sich wirklich für Mädchen zu interessieren, das eben war bloß seine kindliche Entdeckerlust gewesen.
Trotzdem schlich sie in den Korridor, schaltete die Deckenlampe ein und ging vor dem ...