Geheim: Untermieter der Lehrerin 05
Datum: 26.03.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... Eheschlafzimmer wäre für Dich tabu ..."
Er begriff plötzlich. Er würde sie dann wohl nie mehr nackt sehen oder sie küssen können. Das war es, was sie sagen wollte -- ohne es auszusprechen. Dazu würde Herr Maier sie in seinem Schlafzimmer haben. Er fühlte wie eine kalte Hand nach seinem Herz griff, als er das hörte. Das mochte er nicht hören, aber es kam noch schlimmer für ihn.
„Nach der Ansicht von Herrn Oberstudiendirektor Maier soll ich ihm eine gehorsame Ehefrau sein und Du ihm bis zur Volljährigkeit ein gehorsamer Adoptivsohn. Ich weiß es über ihn und er hat es auch gesagt - körperliche Züchtigungen sind für ihn etwas Selbstverständliches. Er vermutet auch stark, dass ich Dich übers Knie gelegt habe. Darauf müsste man sich einstellen."
Ihr Tonfall war ganz neutral gewesen, aber ihr Gesichtsausdruck war es nicht. Wiederum sprach sie es nicht direkt aus, aber er kapierte es auch so. Der Schulleiter würde streng sein -- ihm gegenüber und sogar seiner verehrten Lehrerin gegenüber. Konnte er das akzeptieren? Das stand hinter ihrer neutralen Aussage ‚Darauf müsste man sich einstellen'. Was sollte er daraufhin sagen? Sie war verstummt und sah ihn an, als ob sie auf eine Antwort von ihm warten würde. Er ging in sich, brauchte aber nicht lange, um etwas zu sagen:
„Fräulein Mahler, nichts wäre schlimmer für mich, als Sie nicht mehr sehen zu können. Natürlich ist das nicht meine Entscheidung -- und ich werde alles akzeptieren, wozu Sie sich entschließen. Ich, ich kann ...
... mich nötigenfalls auf alles einstellen, Fräulein Mahler. Ich kann auch arbeiten gehen, wenn das hilft..."
Sein Fräulein Mahler mit einem anderen Mann verheiratet zu sehen, das widerstrebte ihm ganz und gar. Gleichwohl verstand er, dass er ihr keine Lösung bieten konnte. Er war ein Schüler, der bestenfalls als ungelernter Arbeiter Geld verdienen konnte. Das wollte er nicht ungesagt lassen, um ihr zu verdeutlichen, dass er sich alles vorstellen konnte, wenn es half eine Trennung zu vermeiden.
Tief in seinem Innersten hegte er die Hoffnung, dass es Möglichkeiten geben würde, sich mit ihr heimlich zu treffen. Sie hatte ihn gelehrt, sie richtig zu küssen! Das durfte doch nicht so einfach alles vorbei sein? Gab es keine Möglichkeit für ihn?
33. Frauke
Nachdem sie Kolja gehört hatte, war die Entscheidung für sie klar, wenn auch nicht einfach. Sie sagte Herrn Maier schweren Herzens zu. Der erwies sich zu ihrer Überraschung als ausgesprochen gut vorbereitet. Schon am nächsten Tag befand sich Kolja in einem vierwöchigen Austausch-Programm mit einer französischen Schule. Am selben Tag noch berief er eine Lehrerkonferenz ein, um seine Verlobung mit ihr - und die in vier Wochen bevorstehende Heirat mit ihr - anzukündigen. Er verkündete auch ihr Ausscheiden aus dem Kollegium an. Sie erlebte das alles wie in einem Traum. Sie lernte auch bald, dass Johannes Maier relativ vermögend war. Mehr vermögend als man durch die Arbeit als Lehrer werden konnte. Anscheinend hatte er eine ...