1. Die Verwechslung


    Datum: 29.03.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byTsukuyo

    Vorwort: Der folgende Text ist reine Fiktion. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden und/oder toten Personen, sowie Orten, Straßen, etc sind nicht beabsichtigt.
    
    Desweiteren enthält der Text Gewalt und Sex. Wem dies zuwider ist, sollte gar nicht erst weiterlesen. Die Meinungen der handelnden Charaktere spiegeln nicht die Meinung des Autors wider.
    
    Es war Winter und schon dunkel. Wie immer wartete ich den ganzen Tag schon auf ein Paket.
    
    Als es an der Tür klingelte betätigte ich den Türöffner und beschloß, diesmal definitiv etwas zum Paketboten zu sagen. Es kann doch nicht sein, dass ich jedesmal bis Abends auf meine Lieferungen warten muss und wenn ich nichts bestellt habe, die Boten schon vormittags in der Straße ausliefern.
    
    Der Bote kam das Treppenhaus hochgehechtet, wollte wohl auch endlich in den Feierabend.
    
    Als ich die Tür öffnete, wurde sie brutal aufgestoßen und traf mich an der Schulter.
    
    Eine schwarzvermummte Gestalt warf sich auf mich und legte mir eine große behandschuhte Hand über den Mund. Noch ganz überrascht durch den diesen Angriff und den mit der Tür, schaffte es der Angreifer die Tür hinter sich zu schließen, das Licht im Flur auszuschalten und mich, mit dem Gesicht voran, auf den Boden zu werfen.
    
    Er lag mit seinem ganzen Körper auf mir und hielt mir weiterhin den Mund zu. Als ich meinen Schock überwunden hatte, versuchte ich mich zu wehren und den Angreifer von mir abzuwerfen. Allerdings gelang mir das nicht. Nicht einmal als ich es ...
    ... schaffte meine Arme unter den Körper zu bekommen und versuchte mich hochzustemmen.
    
    „Shhh. Shhh. Shhh." versuchte er mich zu beruhigen. Das hatte aber nicht den gewünschten Effekt. Schon gar nicht wenn jemand vermummt in deine Wohnung stürmt und sich auf dich schmeisst.
    
    Hilflos zappelte und ruderte ich mit den Armen und Beinen.
    
    „Du sehen das?" zischte er mir mit Akzent ins Ohr und vor meinem Gesicht wurde ein Messer in den Boden gerammt. Es musste ein Messer sein, jedenfalls glänzte es schwach metallisch im blauen Schein des Fernsehers vom Wohnzimmer, der in den Flur schien.
    
    Ich beruhigte mich. Wer weiß was er sonst mit mir anstellt. So hat man bessere Chancen heil aus der Sache herauszukommen.
    
    Das Messer verschwand aus meiner Sicht, nicht das ich noch auf Dummheiten käme.
    
    Stattdessen tauchte eine große Rolle Klebeband neben mir auf. Er musste die Rolle schon vorbereitet haben, sonst hätte er mit seinen Handschuhen niemals einen Streifen abbekommen.
    
    Mit dem Messer trennte er ein großes Stück ab. Der Handschuh löste sich und der starkklebende Streifen wurde auf meinen Mund gepresst.
    
    Meine Arme wurden geschnappt und auf meinen Rücken gedrückt. Meine Hände glitten durch eine Schlaufe und ein Ratschen bedeutete mir, dass sich gerade ein Kabelbinder in meine Handgelenke gräbt.
    
    Das Gewicht auf meinem Körper verschwand und ich hörte wie er den Schlüssel meiner Wohnungstür im Schloss rumdreht und irgendwohin verschwinden lässt, da das Klirren gedämpft und leiser ...
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