PerfectDoll
Datum: 10.04.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynachtaktiv
... passieren nun mal leider.
Dana, eine 43jährige Laborantin, seit einiger Zeit in der Materialprüfung arbeitend, beugte sich über den großen Kessel, in dem die Silikonvormasse aufbereitet wurde. Etwas unkonzentriert, weil sie seit kurzem ein Verhältnis mit dem Laborleiter hatte und nur noch an ihn denken konnte, rutschte sie auf dem glitschigen Boden aus und fiel kopfüber in die heiße Silikonmasse.
Nach einer Stunde ging die Belegschaft des Labors auf die Suche nach Dana. Ihre Kollegin Sue war es, die Danas Probenköfferchen vor den Kessel stehen sah. Ein Fetzen vom Laborkittel hing am Kesselrand, mehr war nicht zu sehen. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als man den Inhalt des Kessels in den nächsten Produktionsschritt abließ. Dana lag am Boden des Kessels, und nicht Wenigen drehte sich bei dem Anblick der Magen um.
*
Der Anruf der Spedition erreichte Andreas am Mittwoch auf dem Handy. Da er immer von Montag bis Freitag in der Praxis war, kam nur der Samstag in Frage. Für die Speditionsleute kein Problem. Andreas freute sich, hatte er doch just dieses Wochenende wieder ganz für sich alleine. Eine bessere Gelegenheit, seine zukünftige Gespielin einzureiten, konnte er sich nicht vorstellen.
Andreas sah sie beiden Männer, als sie die hydraulische Laderampe absenkten, und die große Holzkiste auf einen Rollwagen hoben. Den schoben sie bis zur Eingangstür, dann trugen sie die Kiste, die so schwer gar nicht war, bis in den Flur. Mit reichlich Trinkgeld ...
... bedacht verabschiedeten sie sich.
Als erstes schaute sich Andreas die Lieferpapiere an, die in einer Folie verpackt, auf das Holz geklebt waren. Ein weiterer aufgetackerter Zettel erklärte, wie die Kiste zu öffnen sei.
Das Erste, was er erblickte, war ein Meer aus Styroporflocken. "Das Beste wird sein, ich gebe die direkt in Säcke", dachte er und holte aus der Küche die Rolle mit den großen Müllsäcken. Als er den ersten Sack gefüllt hatte, sah er mehrere Plastiktüten. In ihnen die Kleidung, jede Menge Papiere und Broschüren, und so etwas wie ein Erste-Hilfe-Set. Nach weiteren Zentimetern mit Flocken stieß er auf diese lustige Luftkammerfolie, die so herrlich knallte, wenn man die Kammern zwischen den Fingern zerquetschte. Vorsichtig, wie ein Archäologe, legte er die Folie frei. In ihr eingewickelt konnte er schon Sugar sehen, die sehnsüchtig auf ihn wartete. In aller Ruhe und mit der Präzision von jemandem, der oft in engen und dunklen Gewölben arbeitete, legte er seine Traumfrau frei.
Obwohl Andreas das Gewicht von Sugar aus dem Datenblatt kannte, war er doch erstaunt. Knapp über 40 kg, das spürte er schon in den Armen, als er seine PerfectDoll, die Treppe hinauf, zum Schlafzimmer trug. Vorsichtig legte er sie auf der Seite des Doppelbettes ab, die schon so lange nicht mehr benutzt wurde. Er faltete die Luftkammerfolie auf, hob Sugar vorsichtig hoch und zog die Folie unter ihr weg. Sorgfältig faltete er die Folie zusammen, und zusammen mit ein paar Styroporflocken, ...