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Messeeinsatz
Datum: 05.04.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym
... Brüste suchten das Freie und war nun deutlich zu sehen. Ich hatte jetzt das Podium erreicht und Peter reichte mir die Hand um mir auf das Podest zu helfen, etwas überrascht durch den Anblick meines blanken Busens. Als er mich hoch hievte verlor ich den Gürtel endgültig und mein Mantel stand komplett offen. Es war passiert. Peter grinste mich an und schneller als ich reagieren konnte zog er mir auch schon den Bademantel von den Schultern. Ich war nackt. So war das alles nicht geplant. Ich schämte mich fürchterlich und versuchte verzweifelt mit meinen Händen meine Blöse zu bedecken. Ich wollte nur schnell weg. Aber die Menschenmenge hatte mir jeden Fluchtweg abgeschnitten. Hilflos stand ich auf dem Präsentierteller. Ich wagte es nicht, in die Gesichter der Menschen um mich herum zu blicken. Viele von ihnen kannten mich, da war ich mir sicher. Waren meine Eltern dabei oder vielleicht mein Freund? Sie wollten jedenfalls heute kommen. Meine Eltern hätten damit vermutlich kein Problem gehabt. Sie waren, was Nacktheit betraf, absolut unkompliziert. Aber mein Freund war mindestens so verklemmt wie ich selbst und dabei auch noch schrecklich eifersüchtig. Krampfhaft fixierte ich ein Schild am Ende der Halle, weit über den Köpfen all derer, die mich nun ungeniert angaffen konnten. Fluchtweg – das Schild drückte alles aus was mich im Moment beschäftigte. Es gab aber keine Möglichkeit zur Flucht. Ich hatte mich selbst in diese Situation gebracht. Ich hatte zugesagt ohne ...
... nachzudenken und das Geld hatte ich auch genommen. Bei Peter konnte ich nicht mit Mitleid rechnen. Er war Profi, es war sein Job und er wollte sich schließlich nicht vor all den Menschen blamieren. Wie recht ich damit hatte, sollte sich schnell herausstellen. „Du darfst Dich nicht so verkrampft hinstellen, sonst hältst Du es keine 10 Minuten aus; Arme locker nach unten und die Beine leicht spreizen.“ Mit einem beherzten Griff zwischen meine Oberschenkel brachte er mich dabei in Position. Das ich nackt war störte ihn nicht im geringsten. Ich fühlte mich gedemütigt und ausgeliefert, wie das Lamm auf der Schlachtbank und das Fluchtwegschild wurde zum Hohn. Mir blieb nur noch eins: bedingungslose Kapitulation. Ich stand bewegungslos da. Peters Hand drückte erst noch gegen meinen linken Oberschenkel, fuhr aber dann streichelnd über meine Schambehaarung. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. „Das kann so nicht bleiben.“ Ich realisierte noch nicht einmal was Peter damit meinte, da spürte ich bereits etwas kaltes nasses zwischen meinen Schenkeln – Rasierschaum! „Still halten, nicht bewegen, sonst schneide ich Dich.“ Peter verlor keine Zeit. Der kalte Stahl des Rasiermessers glitt bereits behutsam über meinen Venushügel. Die Zuschauer waren mucksmäuschenstill. Nur das Klicken der Fotoapparate war zu hören. Auf das Schauspiel, dass ihnen hier geboten wurde, waren weder sie noch ich gefasst gewesen. Und alles auf meine Kosten. Ich war wie erstarrt. Meine Scham mischte sich ...