1. Sportwette


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Wie jeden Dienstag joggten wir auf unserer Laufstrecke in der Nähe unseres Wohnortes. Marlene, meine Nachbarin, war eine leidenschaftliche Sportlerin. Fast jeden Tag sah man sie entweder laufen, mit dem Mountainbike ihre Runden drehen oder bei schlechtem Wetter im örtlichen Hallenbad ihre Längen schwimmen. Eine dementsprechend gute Kondition und Ausdauer bei diesen Sportarten war da nur verständlich.
    
    Marlene wohnte mit ihren Eltern, ihrer älteren Schwester und ihrem jüngeren Bruder direkt neben dem Haus in dem meine Freundin und ich wohnten. Meine Tante hatte mir das Haus für die Zeit unseres Studiums zur Verfügung gestellt, da es sich ganz in der Nähe unserer Uni befand, und sie zu ihrem neuen Freund gezogen war.
    
    Gleich am ersten Abend an dem wir eingezogen waren, klingelte Marlene an unserer Tür. Sie habe gehört dass junge Leute in dieses Haus bezogen hatten und wollte sich gleich mal vorstellen. Sie war gerade 18 Jahre alt und besuchte die vorletzte Klasse der örtlichen Handelakademie. Meine Freundin, 20 Jahre und ich 22 Jahre alt, fanden sie auf Anhieb sympathisch. Sie hatte mittellange blonde Haare, eine tolle, durchtrainierte Figur und war wirklich der reinste Augenschmaus.
    
    In den folgenden Wochen entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen uns. Sie animierte uns zu sportlichen Tätigkeiten, was uns immer mehr Spaß machte. Meine Freundin, gehandicapt durch einen Oberschenkelbruch den sie im letzen Winter beim Schifahren erlitten hatte, ging mit ihr ...
    ... Schwimmen und ich drehte immer Dienstags meine Runden mit ihr auf der Laufstrecke. Natürlich hatte ich ihr gegenüber ein gewaltiges Konditionsdefizit, was ich mir aber nicht anmerken lassen wollte. Sie bemerkte zwar meine Anstrengungen, mit ihr mitzuhalten, sprach mich aber nicht darauf an sondern passte in ihrer charmanten Art das Tempo an meine konditionellen Möglichkeiten an. Um so überraschender musste daher für sie meine Ankündigung sein, die ich ihr an diesem Dienstag machte.
    
    Ich hatte gelesen, dass die Naturfreunde der Gemeinde in ca. 6 Wochen einen Mountainbikemarathon veranstalteten, und ich diesen mitfahren wollte. Dezent wollte sie mich auf meine mangelnde Kondition hinweisen, was ich aber in einem Anfall von übermäßigen männlichen Stolz entschieden von mir wies. Ganz im Gegenteil, wahrscheinlich bedingt durch den Sauerstoffmangel in meinem Gehirn, entstanden durch das viel zu schnelle laufen, forderte ich sie sogar zu einem Wettkampf heraus. Ich würde den Marathon durchfahren und sollte sie auch mitmachen, sie sogar schlagen. Etwas mitleidig schaute sie mich an und sagte, sie wolle mich zwar nicht beleidigen, aber sie gehe jede Wette ein, dass ich keine Chance habe vor ihr ins Ziel zu gelangen, sofern ich dieses überhaupt erreiche. Die Wette gilt, antwortete ich, der Gewinner hat beim Verlierer einen Wunsch frei, denn dieser kompromisslos erfüllen muss. Sich ihres Sieges völlig sicher schlug sie ein.
    
    Als ich am Abend meiner Freundin von unserer Wette erzählte, ...
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