1. Geschwängert


    Datum: 19.04.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byKrystanX

    ... seine Hand wieder um Kerstin und vor fort. "Meine Frau braucht etwas Ruhe, und sie wollen doch nicht, dass wir mit dem Vorfall an die Presse gehen."
    
    Die Drohung mit der Presse wirkte so gut, dass Kerstin und Jim nach nur einer Minute wieder alleine in der kleinen Wohnung waren. Draußen mussten die Ordnungshüter einem älteren Herrn erklären, dass der "Neger", Kerstin offenbar nicht vergewaltigt hatte. Worauf hin dieser irgendetwas von Rassenhygiene erzählte.
    
    Kerstin kümmerte es jedoch nicht. Sie blickte Jim nur etwas verwirrt an. "Deine Frau?"
    
    Die Blicke der Beiden trafen sich. Erst jetzt Begriff Jim, was er in der Hektik gesagt hatte. Er überlegte kurz, denn eigentlich hatte er ja die Wahrheit gesagt, auch wenn es sicher nicht der richtige Zeitpunkt war.
    
    "Naja, wenn du halt willst", meinte Jim und warf ihr ein warmes Lächeln zu.
    
    "Du meinst, du willst mir einen ...", sie traute sich nicht weiter zu sprechen.
    
    "Wenn du willst, ja."
    
    "Ja", hauchte Kerstin, ohne lange zu überlegen. Der ...
    ... Verstand hätte vielleicht Nein gesagt, aber was hatte der Verstand schon zu sagen, wenn sie auf die Stimme ihres Herzens hörte.
    
    Er lächelte und streichelte mit seinen Fingern über die runde Wölbung ihres Bauches. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er nichts von dem was er tat geplant und war trotzdem über glücklich damit. Vielleicht bestimmen die Entscheidungen, die man trifft, wirklich das Leben, das man führt. Ein gemeinsames Leben mit dieser weißen Frau und ihrem gemeinsamen Kind zu führen, war sicher eine riskante Entscheidung. Vielleicht würde er daran scheitern. Trotzdem fühlte es sich in diesem Moment, wo seine Hand über ihren schwangeren Leib glitt, so unglaublich richtig an. Er beugte sich zu Kerstin vor und flüsterte leise ein: "Ich liebe dich, Kerstin."
    
    Sie hielt seinem Blick stand und erwiderte ebenfalls: "Und ich liebe dich, Jim."
    
    Ihre Lippen trafen sich zu einem langen, verschworenen Kuss, während draußen noch immer die Nachbarn über den Untergang des christlichen Abendlands philosophierten. 
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