1. Splitternackt (3) Die Karibik


    Datum: 27.04.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... Trägern meines hüftlangen Unterrockes meine kleinen spitzen Brüste fast ganz zu sehen sind und dass sich manchmal ungewollt eine meiner Brustwarzen keck ihre Blickfreiheit sucht, aber ich finde daran nichts Anstößiges. Pudel werden extra nackt geschoren, aber bei einem Menschen soll das anstößig sein? Wer soll das verstehen? Ich versuche, zu protestieren: „Was heißt hier „Aufzug“? Die Frauen am Strand und auf der Promenade, die ich da gesehen habe, die hatten doch auch nicht so sehr viel mehr an, als ich.“
    
    „Das ist doch aber auch etwas ganz Anderes. Die Leute haben schließlich auch Pässe und vor allem Geld. Ansonsten aber sind die Behörden hier immer noch sehr britisch und die gut situierten Einheimischen sehr anglikanisch oder auch katholisch. Die leben doch hier alle vom Tourismus und wehren sich vehement gegen jede Beeinträchtigung. Wenn ich Ihnen also etwas empfehlen darf, junge Frau, dann halten Sie sich von jetzt an lieber von den Tourismusbezirken fern und gehen Sie am Strand weiter nach Norden, bis dorthin, wo überall die Schilder mit der Aufschrift „Do not pass, please!“ stehen. Dahinter beginnen dann die Wohnbezirke der ärmeren farbigen Einheimischen, der Mulatten und Mestizen und der Schwarzen, die nehmen es damit nicht so genau. Dort traut sich auch die Polizei nicht hin, weil da die Voodoo-Priesterinnen herrschen, die von den einfachen Leuten sehr gefürchtet sind. Die armen Leute hier sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten übrigens sehr gastfreundlich. Ich hätte ...
    ... Ihnen ja auch gerne etwas zu Essen und zu Trinken angeboten, aber ich kann es leider nicht dulden, dass Sie sich so an einen Tisch setzen. Wenn Ihnen dabei der Rock nach oben rutschte, dann wären Sie ja völlig nackt. Aber in der Besenkammer steht ein niedriges Schränkchen. Darauf werde ich Ihnen gleich einen kleinen Imbiss hinstellen lassen. Danach verlassen Sie aber bitte das Hotel durch den Hintereingang und befolgen Sie meinen Rat, ja?“
    
    Was soll ich machen? Sie hat ja leider Recht. Ich bedanke mich höflichst für den Imbiss und stille erst einmal meinen Hunger und Durst. Dann gehe ich am Strand weiter nach Norden. Ich finde eines der genannten Schilder und gehe weiter. Hier gibt es keine Promenade mehr und der Strand ist bevölkert mit spielenden dunkelhäutigen Kindern und Fischern an kleinen Fischerbooten. Ich setze mich ins hohe Gras und überlege, wie es mit mir weiter gehen könnte. Dabei beobachte ich die Kinder beim Spielen. Ich weiß, dass mir jetzt der Rock ziemlich weit hoch gerutscht ist und dass jetzt jeder, der an mir vorbei kommt, direkt und unverhüllt meine rote Bürstenmöse sehen könnte. Außerdem stehen mir jetzt beide Brüste oben zwischen den Trägern heraus. Die kleineren Kinder scheint es in keiner Weise zu stören, sie beachten es gar nicht. Aber die größeren Kinder schauen mich immer häufiger unsicher und zweifelnd an. Irgendetwas scheint sie zu irritieren. Es ist aber offenbar nicht meine Nacktheit, sondern meine hellweiße Haut und meine roten Haare. Ein ...
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