Sanfte Dominanz
Datum: 14.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... Rose und Sekt auf einem Tablett drapiert.
Es musste putzig ausgesehen haben, denn Jule hatte zwei Einkaufstaschen mit Lebensmitteln in der Hand und war gar nicht auf so etwas gefasst.
„Hallo Schatz!" Max gab Jule mit seinen vollen Händen einen Kuss auf die Wange, und diese musste mit ihren vollen Händen ihren Körper drehen, damit die Kollision zwischen Tablett und Einkaufstaschen nicht zu einem Chaos führten.
„Wie war dein Tag?"
„Gut...", Jule fühlte sich überrumpelt. „Und deiner?"
„Großartig! Ein Sekt vielleicht, so als Feierabend-Drink?"
„Kann ich erst die Einkäufe wegräumen?"
„Ich mach das schon. Setz dich einfach!"
„Einverstanden."
Jule ließ sich auf die Couch fallen, und Max kramte in der Küche.
Schließlich kam er zu ihr und stand etwas unschlüssig herum.
„Nur ein Glas? Trinkst du nichts?", fragte Jule, die die wenigen Augenblicke genutzt hatte, um zu verstehen, was hier gerade vor sich ging.
„Äh... ich bin nicht durstig."
„Deine Entscheidung."
Sie nippte an dem Sektglas und pickte ein paar Tomaten und Mozzarella aus dem Salat. Es wirkte alles etwas seltsam, denn Max stand wie nicht abgeholt da. Aber Jule hatte eine Idee:
„Setz dich her zu mir!" Sie zeigte auf den Boden zwischen ihre Beine. „Ich will, dass du meine Ehre rettest."
„Deine Ehre?"
„Stell dir vor, du müsstest mich vor so ein paar von deinen Videospiel-Buddies verteidigen. In deinem ‚Call of Shooty'."
„‚Duty' heißt das."
„Wie auch immer. Gewinn einfach ...
... ein Spiel für mich."
„Jetzt?"
„Passt es dir gerade nicht?"
„Doch, natürlich!"
„Dann komm!" Sie zeigte wieder auf den Boden zwischen ihren Schenkeln. „Verteidige meine Ehre! Wenn du gewinnst, bekommst du eine Belohnung."
„Und wenn nicht? Bestrafst du mich dann?"
Jule hatte das alles nicht so richtig durchdacht. Sie wollte Max einfach nur eine Freude bereiten. Aber da er nun so enthusiastisch auf die Aussicht einer Strafe reagierte, musste sie antworten:
„Dann nicht. Du solltest die Belohnung als Belohnung sehen. Eine Belohnung ist was Gutes. Aber mir scheint, du würdest eher die Strafe als Belohnung sehen. Aber eine Strafe ist eben eine Strafe und eine Belohnung ist eine Belohnung."
„Ich versteh kein Wort!"
„Ich glaube, du verstehst mich sehr gut. Wenn die Strafe eigentlich eine Belohnung wäre, dann wäre das alles ja vollkommen sinnlos, was wir hier treiben. Weißt du, was ich meine?"
Max schüttelte den Kopf.
„Naja, das, was wir hier machen, muss ja schon einen Sinn haben. Deshalb streng dich an. Gewinn für mich! Denn die Konsequenzen werden real sein. Ich meine es ernst!"
„Okay!", meinte Max, aber er verstand nicht, wie ernst es Jule wirklich war. „Was für einen Modus soll ich wählen?"
„Ist mir egal. Du entscheidest. Du kennst dich da besser aus. Nimm das, wo du meine Ehre am besten verteidigen kannst. Aber vorher holst du mir noch die Flasche aus der Küche, ich bin noch durstig."
„Okay."
Max spielte den Diener, schüttete Jule Sekt ...