1. Sanfte Dominanz


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... nach. Dann nahm er den Controller, schaltete die Konsole an und setzte sich an dem ihm zugewiesenen Platz auf den Boden vor Jule.
    
    Routiniert klickte er sich durch allerlei Bildschirme, die Jule nicht verstand, bis er schließlich in einem Spiel war. Es interessierte sie zunächst nicht, was da passierte, und sie verstand es auch nicht. Außer dass er durch die Gegend lief und andere Spieler abschoss und manchmal auch abgeschossen wurde.
    
    Sie checkte ihr Instagram und lauschte seinen Reaktionen. Manchmal war er triumphal, manchmal frustriert.
    
    Jule nippte an ihrem Sekt, der ihr etwas mehr zusetzte, als sie das eigentlich geplant hatte. Sie hatte noch nichts gegessen und pickte nur ein paar Stückchen aus dem Salat.
    
    „Wie steht's?", fragte sie.
    
    „Ganz gut. Bin Zweiter, aber den Typen vor mir kriege ich, ich habe seine Masche jetzt raus. Der gewinnt nur durch diesen einen miesen Trick!"
    
    „Dann mach ihn fertig. Du weißt, es geht um meine Ehre!"
    
    „Nichts ist mir wichtiger!"
    
    Jule fand das süß, aber ihr Plan war eigentlich ein anderer gewesen, und als Max einen Augenblick später rief „Da! Jetzt bin ich vorne!", da ging sie ihrerseits zum Angriff über.
    
    Sie streifte sich die Schuhe ab und begann mit ihrem linken Fuß über Max Oberschenkel zu streichen. Lasziv, in eindeutiger Absicht.
    
    Und Max war auch sofort irritiert.
    
    „Was machst du da?"
    
    „Ich will dich nur was motivieren!"
    
    „Das ist keine gute Idee. Du verteilst das Fell des Bären, obwohl ...
    ... die fette Lady noch nicht gesungen hat!"
    
    „Ich weiß nicht, was du meinst. Ich weiß nur, dass deine Belohnung damit was zu tun hat!"
    
    Ihr rechter Fuß spielte nun in seinem Schritt, während ihr Linker immer noch seinen Oberschenkel streichelte. In der rechten Hand hielt sie ihr Sektglas und mit der linken strich sie über seine Haare.
    
    „Fuck!", rief er frustriert. „Das ist nicht gerade hilfreich, was du tust!"
    
    „Ich will dich doch nur motivieren.", säuselte sie. „Wie kann das nicht hilfreich sein?"
    
    Es war es nicht.
    
    Absolut nicht.
    
    Es machte Max wahnsinnig. Er musste sich konzentrieren, brauchte Reflexe. Stattdessen tanzte sie mit ihrem Fuß Tango in seinem Schritt. Er spürte, wie sein Blut sich aus seinem Hirn verzog, weil es anderswo spannender war. Sein ganzes blutrotes Testosteron, das er brauchte, um seine Gegner zu jagen, wie so ein Krieger, das wandelte sich in flauschiges Pink zwischen seinen Beinen.
    
    Popp, da war er tot. Noch bevor er wusste, was geschehen war. Jule machte weiter, säuselte mit dieser ultrasüßen Stimme in sein Ohr und verhieß ihm sowas wie das Paradies. Wer konnte da noch Krieger sein?
    
    Zip, schon wieder. Und auch noch geknived. Die größte Demütigung, die man erleben konnte. Dass der Gegner so nah an einen rankam, dass man erstochen und nicht aus der Distanz erschossen wurde. Sie machte das alles absichtlich! Nur um ihm zu zeigen, was sie mit ihm machen konnte!
    
    Er hasste es, und er liebte es.
    
    Es war genau das, was er ...
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