1. Sanfte Dominanz


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... getroffenen Vereinbarungen zur Verschwiegenheit über die Dauer der Strafe für das verlorene Call of Duty Deathmatch.
    
    Mein Mandant möchte auch an keiner Stelle den Eindruck erwecken, dass diese Niederlage in irgendeiner Form durch Fremdeinwirkung beispielsweise durch sexuelle Sabotage der süßesten Füße der Stadt zustande gekommen ist.
    
    Mein Mandant respektiert Ihre Entscheidungsgewalt und wird sich weiterhin kooperativ zeigen. Dies ist lediglich ein Informationsschreiben seines Anwalts und sollte Sie in keiner Weise negativ erregen.
    
    Hochachtungsvoll
    
    Man muss sagen, dass das durchaus eine riskante Sache war, denn Max konnte nur raten, wie Jule dieses Schreiben aufnehmen sollte. Sie hoffte, dass sie darüber schmunzeln würde. Eigentlich müsste sie das, denn sie schätzte seinen Humor und seine Kreativität eigentlich. Aber er war sich nicht mehr so ganz sicher, wie sie neuerdings tickte.
    
    Er steckte den Brief in einen Umschlag, frankierte ihn, fakte sogar einen Poststempel und ging damit zu Leonie.
    
    Max wusste, dass Leonie Jule häufiger von der Arbeit abholte. Vielleicht konnte sie diesen Brief in Jules Postablage schmuggeln.
    
    Allerdings war er überrascht über ihre Begrüßung:
    
    „Was macht ihr beiden Turteltäubchen? Alles im Lot?"
    
    Max stutzte. Er kannte Leonie gut genug, um zu wissen, dass sie sich komisch verhielt. Als wüsste sie Bescheid. Max wusste nicht, was er davon halten sollte. Er überlegte sich, ob er Leonie jetzt überhaupt beauftragen sollte, Jule ...
    ... den Brief unterzujubeln, aber er tat es dann doch. Wenn Leonie von den beiden wusste, würde sie auch von dem Brief erfahren.
    
    Er nahm sich allerdings vor, mit Jule darüber zu sprechen, wie öffentlich sie diese neue Rollenverteilung führen sollten. Möglichst gar nicht, wenn es nach seinem Willen ging.
    
    Zu Jules Verteidigung muss man sagen, dass auch sie ein schlechtes Gewissen hatte, was Leonie betraf. Denn immerhin hatten alle drei was miteinander zu tun, aber in unterschiedlichen Konstellationen.
    
    Nun, um die Sache kurz zu machen: Leonie schob Jule den Brief unter. Die las ihn am folgenden Tag ganz unverhofft, und ihre Reaktion war nicht, wie Max es befürchtet hatte, sauer oder verärgert. Sie fand es im Gegenteil süß, wie er sich bemühte und wie ihre Beziehung sich plötzlich neu entflammt hatte.
    
    Sie beschloss also, dass es nun an der Zeit war, seine Tortur zu beenden.
    
    Jule war ein wenig aufgeregt, als sie sich auf einen Zettel ein paar Sachen aufschrieb, die sie besorgen wollte.
    
    5 Kapitel
    
    Jule musste sich beeilen, sie war spät dran. Der Typ im Sportgeschäft hatte sie genervt. Auf ihre Frage, ob er die Kletterseile, die sie kaufen wollte, in drei Meter Länge zuschneiden könnte, hatte er sie nur verstört angesehen.
    
    Vielleicht war es wirklich nicht die klügste Frage der Welt. Aber er hätte sie auch nicht so entgeistert anblaffen müssen.
    
    „Ich fange ja erst langsam mit dem Bergsteigen an! Da brauche ich keine 20 Meter Seil! Kann ja nicht jeder direkt Profi ...
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