Sanfte Dominanz
Datum: 14.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
... sein."
„Ich glaube, Sie haben überhaupt keine Ahnung, wie Sicherung am Berg funktioniert!", hatte er geantwortet.
Unverschämt!
„Dann mache ich es halt selbst!"
„Da wünsche ich aber gutes Gelingen. Das ist eine Topqualität, die kriegt man nicht so einfach durchgeschnitten!"
Aber sie hatte es doch hinbekommen. Es war sogar ziemlich einfach gewesen. Der Idiot hatte einfach keine Ahnung!
Jedenfalls war sie noch vor Max zuhause.
Per Whatsapp hatte sie Max noch gebeten, ihr diese Ökocola zu besorgen, von der sie wusste, dass es die nur in diesem einen Laden am anderen Ende der Stadt gab. Das hatte ihr Zeit verschafft. So hatte sie sich ins Wohnzimmer gesetzt und in ihrer schönsten Handschrift einige Instruktionen geschrieben. Dann hatte sie auf Spotify den Kanal mit der erotischen Klassikmusik gesucht und gefunden, und der Bolero klang sofort auch mal so richtig erotisch und sinnlich. Danach allerdings kam die Spotify-Werbung, und die war so unerotisch wie ein verschimmeltes Wurstbrot. Was Jule vorhatte, würde definitiv länger dauern als die zehn Minuten, die das Stück dauerte. Also schaltete sie es wieder ab und war froh, dass sie ein wenig Planung in diese Sache investiert hatte.
Es war gar nicht so einfach, einen erotischen Abend zu planen!
Aber dann war alles vorbereitet. Die Fesseln waren an die Bettpfosten gebunden, die Augenbinde lag auf dem Bett. Die restlichen Utensilien lagen bereit. Jule duschte noch schnell, zog sich um und schlüpfte dann ...
... gerade rechtzeitig aus der Wohnung, um Max nicht zu begegnen.
Dann ging es los!
Wir sollten nun die Perspektive wechseln und uns in Max versetzen.
Der wusste nämlich nichts von seinem Glück, war auch ein wenig genervt, dass er diese doofe Cola besorgen sollte. Öko mochte sie sein, aber sie war trotzdem viel zu süß und schmeckte künstlich. Max hatte mehr Vertrauen in die Lebensmittelchemiker bei Coca Cola als in die kolumbianischen Bauern, die dieses Zeugs zusammengemixt hatten.
Er wäre bei Jules Anliegen unter normalen Umständen sicherlich stutzig geworden, aber seit einigen Tagen war ja nichts mehr normal.
Als er an der Wohnungstür stand, fand er einen kleinen rosa Umschlag. Er zog einen Brief heraus, auf dem stand:
Heute ist es soweit!
Lass alles im Flur stehen.
Geh sofort ins Schlafzimmer!
Seine Hand zitterte ein wenig vor Vorfreude, als er den Schüssel ins Schloss steckte.
Er ließ seine Tasche und die dumme Cola im Flur stehen und folgte dem Befehl ins Schlafzimmer.
Die Fenster waren zugezogen und das Licht schummrig. Auf dem Bett lag eine Augenbinde und fein drapiert waren vier Seile mit Schlinge, die von den Bettpfosten ausgingen. In der Mitte ein neuer Zettel:
Zieh dich aus!
Leg die Augenbinde an und fessele dich an den Händen und Füßen.
Bevor du die letzte Fessel anlegst, schreibst du mir eine Whatsapp. Da steht nur ‚fertig' drin.
Das war besser, als er es sich in seinen Träumen vorgestellt hatte! Er riss sich quasi die ...