1. Sanfte Dominanz


    Datum: 14.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... anderen."
    
    „Ist ja auch egal. Aber lass uns das mal versuchen, wenn du willst. Und wie gesagt, wenn es uns nicht gefällt, dann machen wir halt wieder Routine."
    
    Vielleicht ist dieses Gespräch zwischen den beiden äußerst naiv. „Für immer" ist natürlich leichtsinnig daher gesagt. Aber beide hatten keine Ahnung, was das eigentlich bedeutete, und vielleicht hatten beide auch ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, was sie eigentlich wollten. Das einzige, worin sie sich einig waren, war, dass sie diesen Abend beide immens genossen hatten und dass sie einander vertrauten und liebten, und das ist ja schon eine ganze Menge!
    
    Natürlich kam das alles nicht so ganz unverhofft und aus dem Nichts. Für unsere Geschichte wichtig ist ein Ereignis, das sich zwei Monate zuvor ereignet hatte. Von dem sollten wir im nächsten Kapitel erfahren.
    
    2 Kapitel
    
    Es war noch nicht so lange her. Da hatten sie einen Wochenendtrip mit dem Zug nach Paris gemacht. Es war eine schöne Zeit gewesen. Romantisch trotz der ganzen Touristen und eine lang ersehnte und wohlverdiente Erholung, denn beide hatten viel Stress gehabt in der Arbeit.
    
    Auf der Rückfahrt saßen sie nebeneinander in einem vollbesetzten TGV, erschöpft, aber zufrieden und zusammen schauten sie sich auf Max iPad einen Film auf Netflix an und teilten sich die Ohrstöpsel. Da kam diese Szene, in der eine Frau einen Mann ans Bett fesselte und auf ihm ritt. Er war richtig muskulös und sie schlank und kurvig, beide superattraktiv, weiße ...
    ... Laken. Nichts mit Lack und Leder und so. Sie gingen richtig zur Sache. Aus dem Nichts quasi. Es war ihnen peinlich, dass sie da plötzlich in solch eine Sexszene gerutscht waren. Genauer gesagt, muss man sagen, dass Max peinlicher berührt war als Jule, die sich weniger Gedanken machte. Max schaute sich nervös um, ob irgendwer in dem vollbesetzten Zug mitbekam, was sie sich da ansahen. Jule scherzte, dass Franzosen für sowas bestimmt offener waren.
    
    „Gefällt's dir denn?", hauchte sie ihm zu und streckte ihm ihre Zunge ins Ohr.
    
    „Sehr!" meinte er, erschrak etwas über die plötzliche Zuneigung.
    
    „Stellst du dir gerade vor, wie ich dich ans Bett fessele und mit dir mache, was ich will?", säuselte sie.
    
    „Das wäre so heiß!"
    
    Sie streichelte seinen Oberschenkel und wanderte höher, während Max in seinem Sitz rutschte.
    
    „Oh, freust du dich mich zu sehen?", hauchte sie, als sie in seinem Schritt angekommen war. Darauf antwortete er ganz nebenbei und ohne groß nachzudenken etwas, das Jule lange im Kopf behalten sollte.
    
    „Nein, das ist der Dildo, den ich gerade noch besorgt habe!"
    
    „Wofür brauche ich einen Dildo, wenn ich dich doch habe?"
    
    „Vielleicht ist der ja gar nicht für dich."
    
    „Was?" Jule musste kichern. „Du bist mir ja einer! Das wusste ich ja noch gar nicht!"
    
    „War ein Scherz!", ruderte er ein wenig zurück.
    
    „Wirklich?"
    
    Max lächelte ein bisschen unsicher, und Jule war etwas verwirrt, wollte das Gespräch auch nicht weiterführen, daher sagte sie nur: „Da ...
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