Trainerstunde
Datum: 13.05.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybalance09
... ich am Tisch der beiden auftauchet, nahm Steffi die Riesenmöhre betont langsam aus dem Mund, den Blick unverwandt auf mich gerichtet. Das andere Mädchen guckte mich an, als wäre ich ein Vertreter für Stützstrümpfe.
„Hey, Steffi!" So weit waren wir heute morgen schon mal gewesen.
„Hey, Großer!"
Ich stellte mich der Brünetten vor. Sie nickte mir zu, nicht unfreundlich, und ihr Blick wanderte fragend zwischen Steffi und mir hin und her.
„Was spielt ihr denn Schönes?", wandte ich mich wieder an meine Verflossene.
„Wie meinst du das?"
„Na, damit", erwiderte ich, mit einer Bewegung des Kinns in Richtung Karotte deutend.
Die beiden Grazien tauschten einen sekundenschnellen Blick aus, der Folgendes transportiert: Alle Männer sind ein wenig unterbelichtet und dieses Exemplar hier war auch nicht gerade Osrams hellste Leuchte.
„Ich esse eine Karotte; was dachtest du denn?" Steffi lehnte sich zurück und hielt die Rübe in meine Richtung. „Magst du mal abbeißen?"
Die hübsche Brünette, deren Namen ich immer noch nicht wusste, schlug die Hand vor den Mund und gab glucksende Geräusche von sich.
„Sah eher so aus, als würdest du ..., na ja ..."
„Was denn?" Ihr unschuldiger Augenaufschlag hätte sogar bei einer Fünfjährigen übertrieben gewirkt.
„Eher so, als würdest du daran lutschen. Und saugen. Du weißt schon, wie an einem ..., äh ..."
Ich schaute zu Steffis Freundin, deren Schultern verräterisch zuckten. Konnte man das Wort ,Schwanz' einer Frau gegenüber ...
... aussprechen, die man gerade zum ersten Mal traf? Ich war versucht, es alleine schon deshalb zu tun, um zu wissen, ob sie dann vor Lachen heraus platzte.
Steffi verdrehte in komischer Verzweiflung die Augen in Richtung der Brünetten.
„Weißt du, Tina, der süße Benny und ich, wir waren mal ein paar Monate lang ein Paar."
„Ach, ehrlich?" Tinas zog die fein geschwungenen Augenbrauen hoch. Vielleicht stieg ich in ihren Augen gerade vom Stützstrumpfvertreter zur Liga der Schuhvertreter auf.
„Ja, wirklich! Aber du sieht auch, warum ich ihn in die Wüste schicken musste: Er kann an nichts anderes denken als an Sex."
Ich hatte nie verstanden, was daran schlecht sein soll. Klar dachte ich lieber an Sex als an -- nur als Beispiel -- Mode. Oder Geld. Oder fünf Monate alten Schimmelkäse im Kühlschrank.
Ich schaute der reizenden Tina in die frühlingsgrünen Augen.
„Nur bei ganz bestimmten aufregenden Frauen muss ich dauernd an Sex denken." Ich zwinkerte ihr zu. Raffinierte Avancen wie diese waren meine Spezialität.
„Was du nicht sagst! Interessant." Die Brünette deutete ein gelangweiltes Gähnen an.
Mein Balzverhalten war offensichtlich so erfolgreich wie das eines Igels, der ein Nadelkissen bespringt. Beide Frauen saßen mit übereinander geschlagenen Beinen da und sahen mich erwartungsvoll an, als würde ich demnächst ein originelles Kunststück vorführen, wie zum Beispiel mit einem lauten Knall zu verschwinden. Steffis Hand wippte spielerisch mit der dicken Karotte. ...