1. Trainerstunde


    Datum: 13.05.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybalance09

    ... Ich beschloss, auf eine günstigere Gelegenheit zu warten, Steffi alleine anzutreffen, und trat den geordneten Rückzug an.
    
    „Also, dann lasse ich euch mal alleine mit eurem Spielzeug, äh, Grünzeug. Vielleicht sehen wir uns ja nachher noch."
    
    „Ja, vielleicht", verabschiedete mich Steffi. Tina winkte mir mit einer sparsamen Bewegung träge zu.
    
    Ich schlurfte über die schäbigen grauen Terrassenfliesen zurück und überlegte dabei, ob es sich noch lohnte, den Jungs ins Dorf hinunter zu folgen. Vor dem Eingang warf ich einen Blick zurück über die Schulter. Steffi hielt immer noch die Karotte fest, aber dieses Mal verschwand die Spitze nicht zwischen ihren, sondern zwischen Tinas vollen Lippen.
    
    * * *
    
    Das in scheußlichem Dunkelgrün lackierte Bett knarrte bedenklich, als ich mich darauf plumpsen ließ wie ein Fallschirmspringer, der vergessen hat, die Reißleine zu ziehen. Das Gesicht im Kissen vergraben lag ich splitternackt da und wartete darauf, dass der leise Luftzug, der durch das weit geöffnete Fenster herein wehte, das Zimmer auf erträgliche Temperaturen abkühlte.
    
    Fabian und die anderen Jungs kamen sicher nicht vor Mitternacht zurück, also konnte ich noch in Ruhe hier liegen und mir über die Ungerechtigkeit der Welt den Kopf zerbrechen. Ich wohnte mit acht süßen Tennisspielerinnen unter einem Dach und doch landete ich mutterseelenallein abends um neun im Bett. Weil Steffi und ihre schnuckelige Freundin lieber an einer Möhre nuckelten als an einem Spitzentypen wie ...
    ... mir.
    
    Jemand klopfte an die Tür. Ich hatte keine Lust, mein Tränental des Selbstmitleids zu verlassen.
    
    „Keine Sprechstunde", rief ich mürrisch.
    
    Das hielt Steffi nicht davon ab, die Tür aufzureißen.
    
    „Quatsch! Du freust dich doch, mich zu sehen, oder?"
    
    Ich richtete mich halb auf für eine schlagfertige Antwort, aber die Worte blieben mir im Hals stecken: Steffi war nicht allein, sondern hatte Tina im Schlepptau! Hektisch legte ich mich wieder platt aufs Bett -- es reichte schon, dass ich ihnen unfreiwillig meinen nackten Hintern zeigte, mehr kriegten sie nicht zu sehen!
    
    „Ich hab nichts an, also raus mit euch, bis ich mir was übergezogen habe."
    
    „Ach, zier dich nicht so!" Unbekümmert setzte sich Steffi neben mich aufs Bett. „Ich kenne doch schon jeden Zentimeter an dir." Ihre Hand klatschte spielerisch auf meine rechte Hinterbacke. Der Abdruck war wahrscheinlich noch in drei Tagen zu sehen.
    
    „Ja, du schon...", murmelte ich in mich hinein, mit einem Seitenblick auf die göttliche Tina, die weit weniger entspannt und souverän dastand, als sie vorhin auf der Terrasse gewirkt hatte.
    
    „Trifft sich aber gut, dass du dich schon mal frei gemacht hast." Steffi grinste mich an wie ein Haifisch eine leckere Makrele. „Wir haben nämlich beschlossen, dass wir deine Hilfe in Anspruch nehmen werden."
    
    Wenn es darauf eine schlaue Antwort gab, fiel sie mir jedenfalls grade nicht ein. Ich glotzte einfach nur.
    
    „Tina hat nämlich ein paar Fragen, die man mit einer Karotte nicht ...
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