Mutproben 03
Datum: 22.05.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... beruhigte, aber ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.
„Es tut mir leid ... ich muss jetzt allein sein ... nimm es mir nicht übel ... ich kann jetzt nicht für dich da sein ...", presste sie unter Schluchzen hervor, stand auf und wankte aus meinem Zimmer. Ich hörte, wie sie ihre Schlafzimmertür laut schloss. Ich war wie betäubt. Für eine gute halbe Stunde lag ich regungslos auf meinem Bett. Myriaden von Gedanken schossen durch meinen Kopf, zu isoliert, um ein kohärentes Ganzes zu ergeben.
Was würde Melanie wohl dazu sagen? Sollte und durfte ich ihr das überhaupt erzählen? Wir wollten ja ehrlich miteinander sein und das alles, aber irgendwie kam es mir wie Verrat an meiner Mutter vor. Scheiß Sex, verdammter Mist. Warum war das alles so kompliziert? Was jetzt wohl in ihr vorging?
Ich verbrachte bald eine Stunde auf dem Balkon und rauchte eine nach der anderen, bis mir fast schlecht war. Die Zeit von Melanies Rückkehr rückte näher und angesichts der Erfahrungen mit der feinen Nase meiner Mutter wollte ich kein Risiko eingehen und sprang unter die Dusche, trocknete mich mit dem Badetuch ab, das meine Mutter in meinem Zimmer gelassen hatte.
Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter. Meine Mutter saß im Wohnzimmer auf ihrem Platz auf dem Sofa und starrte auf den Fernseher, der jedoch ausgeschaltet war. Ich zögerte, ging dann zu ihr und setzte mich neben sie.
„Da bist du ja ... gut ... gut ... wir müssen reden."
Das war zu erwarten gewesen. Sie wagte es nicht, ...
... mich direkt anzusehen.
„Was ... was gerade passiert ist, war falsch. Es ist etwas, das nie hätte passieren dürfen und nie wieder passieren darf, verstehst du?"
Ich nickte langsam.
„Ich verstehe. Es tut mir leid ... ich hätte nicht ..."
„Dich trifft überhaupt keine Schuld ... es war mein Fehler. Immerhin bin ich die Erwachsene ... ich hätte das niemals zulassen dürfen."
„Ich dachte, ich bin jetzt auch erwachsen?"
Sie lächelte matt.
„Ja, das bist du. Aber egal, wie alt du bist, oder wie erwachsen, für mich bist du immer noch mein Kind ... und man tut so etwas nicht mit seinen Kindern ..."
Oder Geschwistern. Ich sah zu Boden.
„So schlimm war es doch nun auch wieder nicht", wagte ich einzuwenden.
Sie seufzte und schlang ihren Arm um meinen Hals.
„Nein ... es war falsch und unüberlegt, aber es war auch ... schön ... und ... was rede ich ... tut mir leid, ich bin immer noch durcheinander ...", stammelte sie, offenbar wieder den Tränen nahe.
„Ich hatte das Gefühl, das du es brauchst. Warum soll es so falsch sein, dir zu geben, was du brauchst? Immerhin liebe ich dich, also war es nicht nur Sex."
Sie wurde blass.
„Darum geht es doch gar nicht. Ich bin dir ja dankbar, dass du mir helfen willst ... aber nicht auf diese Weise ... das geht einfach nicht."
Ich strich ihr zärtlich durchs Haar.
„Ich will immer alles für dich tun. Mir ist egal, was andere für richtig oder falsch halten", gab ich einem plötzlich aufkommenden Trotz Ausdruck. „Und ...