HomoLepus 04
Datum: 22.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... kam wohl von der Struktur der Fellfarben, denn sie verwischen die Konturen wie eine Tarnbemalung. Von der Seite aus betrachtet trat es dann aber doch hervor und ließ sich nicht verbergen. Weit stießen ihre Brüste hervor und ihr niedlicher Hintern wölbt sich nach hinten durch. Dabei wirkte sie zugleich kleiner als zuvor und vor allem zerbrechlicher. Alles war am richtigen Platz und ich verliebte mich erneut in diesen Anblick.
Gebannt sah ich weiter hin und meinte plötzlich zu sehen, wie sie etwas mit ihrem Hintern wackelte. Zuerst dachte ich, dass ich mich getäuscht hätte, aber dann sah ich es ein zweites Mal und ich war mir nicht nur sicher, dass ich mich nicht versehen hatte, sondern dass es mir gegolten hatte. Ihre Augen waren nämlich immer noch auf mich gerichtet und ihr Kopf legte sich schräg.
Irgendwann schien die Gesellschaft vollzählig zu sein und man begann sich an den großen Tisch zu setzten, an den noch mehr Stühle gestellt worden waren. Es war zwar weniger Platz für jeden vorhanden, aber es reichte immer noch, sich einigermaßen bewegen zu können.
Ob Zufall oder nicht, die Häsin saß mir wieder gegenüber und ich freute mich über den Anblick. Was ich nicht so toll fand, war, dass die andere Frau, mit der sich Sandra vor einiger Zeit unterhalten hatte, neben mir saß. Irgendwie mochte ich sie nicht, dabei sah sie gar nicht schlecht aus und war auf alle Fälle jünger als Sandra. Woran das allerdings lag, konnte ich nicht sagen. Es war einfach so ein Gefühl, ...
... was man manchmal bei einigen Menschen empfand, obwohl dieser einem nichts getan hatten.
Dann wurde von mehreren Kellnern aufgetragen. Schalen voller Beilagen wurden bereitgestellt, genauso wie das Fleisch von den Spießen, welches inzwischen eine lecker aussehende Kruste angenommen hatte. Dazu kam die Gemüsesuppe auf den Tisch, die zuvor im Kupferkessel vor sich hin gekocht hatte. Sie duftete unheimlich gut, kam aber irgendwie gegen das Aroma des Fleisches nicht an.
Sandra nahm eine große Kelle davon und füllte sowohl ihre als auch meinen Teller damit auf.
Klar, ein Hase frisst kein Fleisch, höchstens das Getier, was an dem Gemüse hing und nicht schnell genug wegkam. Davon war jetzt aber zum Glück nichts zu entdecken und ich schaffte es endlich, einigermaßen normal zu essen. Mein jetziger Kopf ließ es zu, wenn auch erst nach einigen vorsichtigen Versuchen. Ich traf nicht gleich den Mund sonder stupste ein paar Mal gegen die Nase oder darunter.
Was ich dann nicht für möglich gehalten hätte, war, dass die Häsin sich darüber ein wenig amüsierte. Es war zwar nicht an der Mimik zu erkennen die genauso starr war wie meinen, aber ihr Verhalten deutete darauf hin. Sie sah mich an, klopfte mit einer Pfote leicht auf den Tisch und legte die andere auf ihren Bauch, der in Bewegung kam.
Ich fand das gar nicht witzig, aber es wurde noch schlimmer. Da ich mich an der Schnute etwas bekleckerte, nahm Sandra ein Tuch und tupfte mir die Flüssigkeit ab und das vor versammelter ...