In der Lüneburger Heide gibt es nicht nur Heidschnucken. - Sexgeschichten

In der Lüneburger Heide gibt es nicht nur Heidschnucken.

... nicht einmal mitnehmen? Bei so etwas interessantem wäre ich auch gerne einmal dabei.

Das könnten wir schon. Nur denke an deinen Traum. Du wirst bald gar keine Zeit mehr dazu haben.

Nun werde ich ganz kleinlaut. Wieder kommt das Gespräch auf dieses Mädchen. Da bin ich einmal gespannt, was daran wirklich stimmt.

Wir reden noch ein wenig über dies und jenes, bis einer der drei sagt: Heute solltest du nicht spazieren gehen. Es soll nachmittags Nebel geben. Wenn du dich da verläufst, bist du verraten und verkauft. Mache lieber eine Kutschfahrt. Da kommt ihr zwar auch noch in den Nebel, doch die Pferde kennen den Weg.

Damit war unser Gespräch für diesen Tag zu Ende. Lore meinte noch, dass es an diesem Tag kein Mittagessen gäbe, sie müssten in die Stadt zum Einkaufen.

Dann habe ich ja noch jede Menge Zeit, denke ich so. Also lege ich mich noch ein Weilchen hin und lese etwas.

Ein Buch habe ich in die Hand genommen, nur nicht gelesen.

Immer wieder wirbeln meine Gedanken durcheinander. Darin kommen meine Ex, der Schäfer, die älteren Leute und natürlich, das Mädchen. Heute würden wir uns treffen, hat sie gesagt. Nur nicht wann und wo.

Ach, das ist ja eh Blödsinn. Wie kann ich eine Stimme hören, die dir anscheinend nachläuft? Erst beim Schäfer, dann vor der Haustür.

Egal was kommt, ich werde jedenfalls um 15.00 Uhr meine Kutschfahrt machen. Vorher gehe ich noch in das einzige Restaurant des Dorfes, um nicht hungrig auf große Fahrt zu gehen.

Bis dahin ...

... vergeht die Zeit quälend langsam. Punkt 13.00 Uhr bin ich im Restaurant.Bei der Kellnerin erkundige ich mich nach einem regionalen Gericht. Heute gibt es Gurkenfisch mit Kartoffeln und Salat, sagt sie zu mir.

Was ist denn nun schon wieder Gurkenfisch, frage ich sie? Oh je, ich habe ja ganz vergessen, dass du Ausländer bist. Der Gurkenfisch ist ein Stint, der leicht nach Gurken schmeckt. Frag mich jetzt aber nicht, was ein Stint ist.

Es ist auf jeden Fall ein Fisch.

Dann her damit, ich habe Hunger. Danach möchte ich eine Kutschfahrt machen.

Dann werde ich den Kutscher lieber anrufen, damit er dir einen Platz freihält. An den Tagen, in denen man voraussichtlich noch in den Nebel gerät, ist immer besonders viel los. Alle wollen sich gruseln.

So kam es dann auch. Sie brachte mir das Essen. Verflixt Alf, höre auf, so viel zu essen, du nimmst ja bald zu wie ein Hefekuchen.

Nach dem Essen machte ich dann noch eine Runde durch das Dorf. Überall wurde ich freundlich begrüßt. Manch einer meinte auch: Wullt du een beten schnacken? Was das heißt, wusste ich natürlich auch nicht. Deshalb habe ich da nur mit dem Kopf geschüttelt und bin weitergegangen.

Langsam wurde es 15.00 Uhr. Nun geht es gleich los, freute ich mich. Was wohl daraus wird?

Der Kutscher sprach mich an: Büsst du de Jung ut de Wirtschaft, du kanns all insteegen.

Ich bezahlte meine Obolus und stieg ein. Noch konnte ich mir einen Platz aussuchen. Nur 5 Minuten später war die Kutsche, bis auf einen Platz, ...