Zelten 10
Datum: 13.06.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byTraumwelt
... umsetzen wollte, kam ein weiterer Kopf durch das Wasser. Es war Julia. Etwa zwei Meter von mir entfernt, erhob sie sich langsam aus dem Wasser. Ich fühlte mich auf einmal wie in Zeitlupe.
Zuerst nur ein brauner Vorhang. Mir war, als käme eine Säule aus dem Wasser gestiegen. Es lief an ihr in Kaskaden hinab. Ich sah nun etwas genauer hin. Was sich da aus den Wellen empor schraubte, aus dem Saphir des Wassers mit seinen kleinen, weißen Schaumkronen in das Azur des Himmels hinein, wurde größer und höher wanderte der Sonne zu. Nein, das war keine Säule, das war eine Statue. Aphrodite, die Schaumgeborene. Und die Statue begann sich zu bewegen, noch weiter nach oben zu streben. Die Tropfen funkelten im Licht der Sonne, es wurde gar in ihnen gebrochen und ein magischer Glanz umstrahlte die Statue. Schultern kamen aus dem Wasser gebrochen, schneeweiße und reine Haut. Das Wasser vereinigte sich zu Sturzbächen, Stück für Stück kam mehr von der Statue zum Vorschein. Nun erkannte ich auch endlich, dass sie mir mit dem Gesicht zugewandt war, denn diese Hügel, die jetzt erschienen, konnten nur Brüste sein. Perfekte Brüste. Brüste, wie ich sie noch nie gesehen hatte, perfekt in der Größe und in Proportion zum Rest des Körper. Perfekt in Form. Und die Brustwarzen waren wie glänzende Rubine auf diesen perfekten Kugeln. Ihr Gesicht war noch immer von ihren Haaren verhangen.
Mit einem großen Schwung warf die Statue ihre Haare nach hinten, eine Wasserfontäne, wie eine Mondsichel geformt ...
... war für wenige Augenblicke zu sehen, dann verschmolz sie mit dem Teich. Das Gesicht der Statue war in Freude entrückt. Es war der Inbegriff der Schönheit. Die Augen, die Zähne, ihr Lächeln strahlten um die Wette. Dann öffnete sie ihren Mund ein wenig und ließ einen Jauchzer hören. Er schallte weit über das Wasser und riss mich aus meiner Zeitlupe. Dieses beinahe überirdische Wesen war Julia, wurde mir mit aller Deutlichkeit klar. Sie war mittlerweile bis zu den Knien aus dem Wasser gewachsen. Dass sie nackt war, fiel mir gar nicht weiter auf. Ich starrte noch immer wie gebannt auf das Wasser, das über ihren Bauch, zwischen ihre Schenkel und an ihren Beinen herunter strömte.
Dann wurde mir klar, was ich da sah. Endgültig befreite ich mich von meiner Trance und rief: „Sag mal, wie kannst du soweit aus dem Wasser heraus?" „Ja, das wüsstest du jetzt wohl gerne. Ich hab bei Jesus Unterricht genommen. Ne, Spaß, hier ist ein Stein oder so, da kann man ganz gut stehen.". Ich kam auf sie zu. „Oh meine Göttin, darf ich auf mit auf deinen Thron steigen?", scherzte ich. „Nun denn, besteige er meinen Thron!", kam es zurück „Aber passe er auf, es ist ein schmaler Stein". Ich kam zu ihr hochgeklettert. Das hier war eine Verlängerung des Ufers, stellte ich nach einigen Testgängen fest. Zu den Seiten ging es flach bergab, vorne aber fast senkrecht. An dieser Stelle des Teiches war ich noch nicht gewesen und mir wurde auch klar, warum das so seltsam geformt war. Wir standen sozusagen in einer ...