1. Sklavin für ein Jahr, letzter Teil


    Datum: 19.04.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... wackelte mit dem Hintern auf seinem Schoß.
    
    "Das könnte dir so passen. Auf die Knie!"
    
    "Ja, Herr."
    
    Er ließ mich tatsächlich eine ganze Stunde knien, in der er seiner Arbeit nachging, ohne mich eines einzigen Blickes zu würdigen. Aber ich fühlte mich total anders als zuvor.
    
    Mein Herr — Stefan — hatte mir diesmal nicht mit Worten gesagt, dass er mich liebte. Er hatte mir gezeigt, was seine Liebe bedeutete. Ich hatte wieder Eltern. Die Freude darüber durchpulste mich fast wie ein Orgasmus.
    
    *
    
    Statt Girlie-Time hatte wir natürlich ein Kontrastprogramm. In dem Fall eine ausgedehnte Kochsitzung für ein ausgefeiltes Fünf-Sterne-Menü.
    
    Am Ende — also nachdem wir unser Mittagessen gemeinsam verzehrt hatten — war ich so kribbelig wie schon lange nicht mehr. Kein Sex. Nicht am Morgen, nicht am Mittag. Mal sehen, was sich mein Herr für die "Bestrafungs"-Session ausgedacht hatte.
    
    Mal wieder ein neues Spielzeug. Da ich keine Ahnung hatte, was sich alles hinter den mir verschlossenen Türen der Wandschränke verbarg, konnte ich nur mutmaßen, ob wir in den Monaten, seit ich hier war, noch nicht alles ausprobiert hatten, was er schon besaß oder ob dies hier etwas Neues war.
    
    Ich trat näher, und konnte sehen, dass es wohl ein Zwischending zwischen dem Pferd und der Bank war. Ich stellte mich breitbeinig hin, beugte mich darüber, doch da war vorerst noch nichts, was meinen Oberkörper stützte. Als ich mich weiter vorbeugte, sah ich eine steile Fläche, die unten in zwei ...
    ... Polstern — wohl für meine Schultern — endete, dazwischen war eine Lücke für meinen Kopf. Nun ja, ich hatte schon Schlimmeres erlebt. Kopfüber am Andreaskreuz zu hängen, hatte mich beinahe erbrechen lassen.
    
    Auf jeden Fall würde dieses Gerät meinen Hintern besonders hervorheben, meines Meisters liebstes Peitschenziel, und meinen Rücken aus seiner Schusslinie nehmen.
    
    O Gott! Er würde doch nicht die Bullenpeitsche oder die Neunschwänzige ausprobieren wollen? "Herr", sagte ich, "das ist ..."
    
    "Schau, wie gut du damit zurechtkommst. Ich fange mit dem Flogger an, dann sehen wir weiter."
    
    Seine Stimme klang etwas gestresst. Wieso denn das?
    
    "Ja, Herr."
    
    Ich beugte mich über das Teil, legte meine Schultern auf die Polster und ließ meinen Kopf nach unten hängen. Nur mit meinen Armen konnte ich irgendwie nicht viel anfangen. Ich legte sie versuchsweise auf meinen Rücken.
    
    "Bist du bereit?"
    
    "Ja, Herr."
    
    Der Flogger begann seinen Tanz auf meinem Hintern. Links-rechts-links-Pause. Rechts-links-rechts-Pause. Das Gefühl war intensiver als sonst; wohl, weil die Haut auf meinem Hintern stärker gespannt war.
    
    Doch in dem Moment, in dem ich mich dem Gefühl hingab, fielen meine Hände nach vorne. Beim Pferd hatte ich das Problem nicht gehabt.
    
    Mein Herr bekam das natürlich mit und hielt sofort inne. Er atmete schwer; das kannte ich von ihm in dieser frühen Phase unseres Spiels nicht.
    
    "Leg die Arme auf den Rücken", sagte er. "Ich klipse dir die Bänder zusammen."
    
    Ich tat wie ...
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