1. Niemals Teil 7 (Roman)


    Datum: 02.07.2019, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... aber faszinierend fand, war die Macht um ihn herum. Ich konnte sie förmlich spüren und ich fühlte auch, dass es eine positive Macht war. So fühlte ich mich zumindest sicher.
    
    Schließlich sagte Michael: „Steh auf, zieh dich an und ich bringe dich in dein altes Dorf zurück.“ Er legte mir sogar etwas zum Anziehen heraus.
    
    Mir war nach einer Dusche und so ging ich zuerst ins Bad. Während das warme Wasser auf meinen Kopf prasselte, überlegte ich hin und her. Dann setzte ich mich einfach auf den gekachelten Boden und ließ das Wasser weiter über mich hinweg laufen.
    
    Michael steckte den Kopf ins Bad und fragte: „Brauchst du noch lange?“ Als er mich am Boden sitzen sah, kam er herein und entkleidete sich vor meinen Augen.
    
    Was für ein schöner Körper, kraftvoll, anmutig und doch ein wenig mollig. Irgendwie passte es nicht zu ihm.
    
    „Warst du mal schlanker“, fragte ich ihn einem Impuls folgend. Er lachte.
    
    „Ja, das war ich, bevor du verschwunden bist!“ Er kam einfach durch die breiten Glastüren herein und schob mich beiseite. Nackt setzte er sich einfach neben mich und legte seinen starken Arm um mich. Unsere Beine waren lang ausgestreckt. Meine waren kurz und seine lang. Er berührte die Glastüren mit seinen Zehen. Ich musste unweigerlich lächeln.
    
    „Erinnerst du dich an Luzifer?“
    
    KEULE AUF MEINEM KOPF! Hallo? Der Teufel? Was hatte ich mit dem Teufel zu tun? Ich sah ihn mit offenem Mund an.
    
    Plötzlich spürte ich eine ganz andere Macht, riesig, verführerisch, ...
    ... kraftvoll. WOW!WOW! WOW!
    
    Michael legte mir wieder die Hand auf die Stirn, aber nichts geschah. Ich sah zu ihm hin und ich spürte, dass Luzifer in ihm steckte. HAMMER!
    
    „Du bist der größte und gütigste Engel, in Gottes Heerschar. Du bist die größte Verfechterin von Gerechtigkeit. Du bist im Verzeihen die größte. Deine Macht ist über viele erhaben. Versuch dir selbst zu helfen, du kannst das!“
    
    Mein Körper zitterte. Meine Intuition schrie förmlich: „NEIN!“
    
    „Ich will mich nicht erinnern!“ Ich sagte es ganz leise und ließ meinen Kopf hängen.
    
    „Wer hatte dich in der Gewalt? Was hat er mit dir getan? Los, erinnere dich!“ Ich wurde hart an den Schultern gepackt und geschüttelt.
    
    Tränen liefen mir über die Wangen und ich spürte Schmerz in meiner Seele, tiefen Schmerz, sehr tiefen Schmerz. NEIN! NEIN! NEIN!
    
    Und plötzlich, ohne es zu wollen, brüllte ich laut. Ich schrie immer wieder nur dieses eine Wort: „NEIN!“
    
    Irr witzigerweise, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: `Ich konnte noch nie nein sagen.´ Ich wechselte von Tränen in Gelächter! Ein wahrer Lachkrampf schüttelte mich!
    
    „DARIA!“ Michael schüttelte mich und schrie meinen Namen, aber ich reagierte nicht darauf. Plötzlich riss er mich an sich und küsste mich. Die Leidenschaft, die mich dabei ergriff, war übermächtig.
    
    Michael zog mich hoch, hob mein Bein und drang heftig und tief in mich ein. In meinem Kopf herrschte Nebel, Lust und unendliche Erleichterung.
    
    Er drängte mich hart an die Wand und fickte mich mit ...
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