Insel der Scham - Die Ankunft
Datum: 08.07.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Adamit
... Sonne zu schützen, dann hatte Jana die allergrößte Mühe sich aufrecht zu halten. Erlösung brachte erst der Ruf „Fertig“ von Juan und erstmals an diesem Tag hatte er auch so etwas wie ein freundliches Gesicht, vielleicht sogar mit einem Anflug von Begeisterung.
„Na endlich“, frotzelte Alisa und bat Jana um die Unterschrift auf dem Vertrag. „Die Rechnung geht direkt an die Firma und jetzt wünsche ich Dir viel Spaß auf unserer Insel der Scham.“ Mit wackeligen Schritten trat Jana an den Schreibtisch unterschrieb und nahm den Schlüssel und die Fahrzeugpapiere in Empfang. Alisa erkannte Janas Seelenzustand, nahm sie in die Arme, drückte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich würde mich freuen, wenn ich dir ein paar Highlights unserer Insel zeigen könnte“, flüsterte sie ihr ins Ohr, „ich ruf dich an“.
Jana bedankte sich und zuckelte mit ihrem Koffer auf den Parkplatz, wo auch nur ein Porsche stand. Juan musste noch ein paar Wechselüberzieher aus Leinen für die Sitze in den Kofferraum legen, dann setzte sich Jana in das Auto und positionierte ihr Smartphone mit dem Routenplaner. Sie atmete tief durch (wieder einmal) setze die Sonnenbrille auf, band sich einen Pferdeschwanz, damit der Fahrtwind kein zu großes Durcheinander anrichtetet und drückte den Startknopf.
Sanft brubbelnd sprang der Motor an und Janas seelisches Gleichgewicht kehrte wieder zurück. Langsam und vorsichtig fuhr sie vom Flughafengelände los um dann am Ortsausgangsschild das Gaspedal richtig ...
... durchzutreten. Jaaaahhh, das war DER Kick. Nicht nur, dass man durch die Beschleunigung dieser Fahrmaschine begeistert wird, nicht nur dass man den Fahrtwind und die Sonne unmittelbar erlebt, sondern dass man dieses auch noch nackt erlebt! Jana fiel in einen Zustand völliger Begeisterung und zugleich Befriedigung. Das Smartphone warnte vor überhöhter Geschwindigkeit und gelassen, wie so ein Zustand einen macht, nahm sie das Gas zurück und trödelte mehr als das sie fuhr und genoss jede Kurve, jeden Windzug und jeden Sonnenstrahl auf jedem Fleckchen ihrer nackten Haut. Schon nach dieser kurzen Fahrt hatte sie das Gefühl völliger Freiheit und das sich die Reise gelohnt hat.
Nach etwa 30 Minuten entspannter Fahrt durch Maisfelder und palmenbesäumte Alleen erreichte sie den Ort in dem das Hotel war. Die Infrastruktur war touristisch ausgerichtet, kleine Läden, Cafes und Kneipen säumten den Weg durch die Hotels, immer unterbrochen von Gärten und begrünten Parkplätzen. Überall waren Menschen unterwegs, wobei hier neben den nackten Frauen auch die Männer nicht viel anhatten. Wohl nur das Nötigste um nicht Ärger zu bekommen. Die Männer durften nur am Strand zum Baden ebenfalls nackt sein, sonst mussten sie minimal eine Shorts und ein Shirt tragen. Jana bedauerte die armen Kerle grinsend. Ja manchmal sind einheimische Sitten ganz schön hart. Zumal sie von der ständig präsenten einheimischen Polizei überwacht wurde. Irgendwie gefielen Jana die Doppelstreifen mit den schweren Motorrädern, wo ...