1. Oma Lisa - die Anreise


    Datum: 13.07.2019, Kategorien: Betagt, Autor: byschlenzbert

    ... und fuhr leise fort: „... so lange hatte ich kein Sex."
    
    „... und?" fragte ich und der Verstand kam nur langsam zurück. „Stopp, ich will das lieber nicht wissen." Ich ging an ihr vorbei und sie schwieg, doch etwas in mir schrie förmlich, wollte gegen mich rebellieren, aber ich konnte diesem Drang widerstehen. Schnell schritt ich auf´s Zimmer, zog die vom Joggen naßgeschwitzen Klamotten aus und nahm mir ein Handtuch. Mit dem Slip wollte ich ins Bad, nur war das Problem, daß ich nicht wußte wo dieser Raum denn war ...
    
    Ich ging im Flur umher, öffnete nach und nach Tür um Tür. Ein Tür führte nach unten ... in den Keller. Eine weitere war so etwas wie ein Hauswirtschaftsraum, ein anderer diente als reiner Vorratsraum für Getränke und Essen, allerdings schienen die Vorräte nur für vielleicht zwei Wochen zu reichen. Zwei andere waren ebenso Gästezimmer, wie das unsere. Dann kam das Badezimmer dachte ich einen Moment lang, denn die Wand war gefließt und ich sah sie als erstes, jedoch war es nur ein Toiletten-Raum. Es kam eine Werkstatt mit einer Tür nach draußen, ein weiterer stellte einen speziellen Raum dar, wo ein Wärmeofen war und wirkte wie ein Ausbrütungsraum von Eiern. Ein Zimmer stellte wohl das Schlafzimmer von Elisa dar, doch war es dunkel durch herunter gelassenes Rollo und ich hatte kurz Licht angemacht.
    
    Dann war noch eine Tür da und ich ging auf sie, drückte den Türklinke herunter. Als ich den Raum betrat, da war es auch hier dunkel, das Rollo ebenfalls ganz ...
    ... unten. Ich machte das Licht an, aber dachte mir nichts dabei, denn endlich war ich im Badezimmer. Die Tür schloß sich und ich dachte, jetzt kann ich endlich duschen und entspannen, jeglicher Streß von wegen sexgeiler Omi wird von mir abfallen.
    
    Ich trat an die Badewanne heran, wo die Duschbrause in der Halterung zum Duschen eingehängt war. Ich war gerade dabei den Gedanken zu erfassen „Wasser aufdrehen" und den Blick auf den Wasserhahn richten, da erklang es sehr leise, aber ebenso traurig: „Ich bin keine Hure."
    
    Ich erschreckte innerlich und glaubte fast zusammen zu brechen, weil mir die Knie so weich wurden und das Herz in die aktuell nicht vorhandene Hose rutschte. Ich sah Lisa nackt in der großen Wanne liegen. Sie guckte mich nicht an, sondern starrte mit todtraurigem Blick auf einen Punkt an der Wand, welcher ihr gegenüber war.
    
    Ich wollte raus, drehte mich schon zur Flucht, da weinte sie und wimmerte ein leises „Bleib ... ich bitte dich."
    
    Ich hatte nicht einmal die Tür erreicht, war gerade einmal zwei Schritte weit gekommen und etwas fesselte mich, ich hatte keine Kraft zur Flucht, aber auch keinen Mut näher an die Wanne heranzutreten - ich setzte mich auf den Läufer am Boden.
    
    „Wieso glaubst du, daß ich eine Hure bin?" fragte sie weinend.
    
    „Bitte ... ich glaube nicht, daß du das bist." flüsterte ich fast. „Es ist nur ..."
    
    „Was ist?" fragte sie weinerlich, mit leichter Giftigkeit in der Stimme. Oder Verbittertheit? „Sage es mir ... bitte!"
    
    „Es macht mich ...
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