Die Mitte des Universums Ch. 29
Datum: 24.04.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
29. Kapitel -- Ein Pony und ein Pferd
Nguyets Kurzbesuch vor zwei Wochen hatte mich natürlich wieder aufgewühlt. Ich hatte mich ja selbst schon oft bei geilen Gedanken ertappt, aber dass Nguyet einfach zu uns nach Hause gekommen war, um wieder einmal von einem Mann berührt zu werden, war beeindruckend gewesen und zeigte mir, wie stark ihre Sehnsucht gewesen sein musste. Gut, dass ich gerade allein zu Hause gewesen und dass meine Frau erst zurückgekommen war, als wir gerade gewesen fertig waren. So schön die kurze Episode aber auch war, richtig befriedigend war es nicht gewesen. Nguyet und ich mussten unbedingt einen Weg finden, wieder einmal für zwei Stunden alleine zu sein.
Einfach würde das aber nicht werden. Nguyet musste ja nun immer für ihren Sohn da sein, und bei ihr zu Hause war ihre Mutter ständig da. Die ging zwar wohl nach wie vor am Donnerstagnachmittag Kartenspielen, aber ausgerechnet dann musste ich bereits um Zwei arbeiten. Nguyets Baby war mit seinen sechs Wochen auch noch zu klein, um ihn mit in ein Kaffeehaus zu nehmen. Ich konnte mich erinnern, dass meine Frau und ich unseren Sohn erst nach vier Monaten mal mit auf einen kurzen Spaziergang genommen hatten. Das war hier einfach so.
Ich hätte auch gar nicht gewusst, was wir in einem Café hätten anstellen können: Klar hätte ich, während Nguyet stillte, ihre Brüste bewundern können—vielleicht sogar sie berühren und ein wenig Muttermilch trinken—und ich hätte sie sicher auch dazu gekriegt, ihren Slip ...
... auszuziehen. Aber was dann?! Wir konnten uns ja nicht einfach mit ihrem Baby ein Hotelzimmer nehmen. Der Gedanke erheiterte mich zwar ungemein, half aber nicht wirklich auf der Suche nach einer Gelegenheit, unsere Lust zu befriedigen.
Ich fragte Nguyet, ob sie nicht mal für ein paar Stunden unter einem Vorwand in ihre Wohnung zurückkehren könnte. Für ihre Antwort brauchte sie ein paar Tage—wohl, weil auch sie fieberhaft überlegte, wie wir das bewerkstelligen konnten—sie sagte mir aber letztlich, dass das im Moment definitiv nicht ginge. Sie vertröstete mich auf Januar, und versprach, bei der erstbesten Gelegenheit, uns in ihrer Wohnung treffen zu können, Bescheid zu sagen.
Die Weihnachtszeit rückte näher, was an sich in Vietnam kein Ding war, aber an unserer Schule hatten wir uns dieses Jahr vorgenommen, eine richtig große Weihnachtsfeier abzuziehen. Halloween war wegen eines Taifuns ausgefallen—wir hatten die Schule für zwei Tage schließen müssen—aber nun, Mitte Dezember, waren alle heiß auf Süßigkeiten, Weihnachtslieder, Weihnachtsdekorationen basteln, und den ganzen Kram.
Mir war Weihnachten eigentlich egal, da ohnehin das Wetter nicht danach war, und wir weder Lebkuchen noch Dominosteine oder Stollen hatten. Und Schnee sowieso nicht. Aber, na gut, meine Schüler malten gerne, und mein neues Klassenzimmer war ohnehin noch ein wenig karg, so dass ich Buntpapier, Scheren, Schnüre und Klebstoff organisierte und dann Schnee- und Weihnachtsmänner mit meinen Schülern ...