1. Sklaven Kapitel 5


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    Kapitel 5
    
    Als wir uns dem Gebäude näherten, viel mir als Erstes der Geruch auf. War es am Fluss der Geruch der Gerbereien gewesen, war es hier anders. Genauso schlecht, nur roch es eher nach Exkrementen vermischt mit dem säuerlichen Geruch von Erbrochenem. Das wiederum war nichts für meinen sowieso noch wackeligen Magen, der sich sofort wieder meldete. In diesem Moment wünschte ich mich woanders, weit weg und am liebsten auf einer luftigen Wiese mich leichtem Wind, der den Duft von frischem Gras zu meiner Nase lenkte. Doch anscheinend war genau dieses Gebäude unser Ziel, denn Vater hielt genau darauf zu.
    
    An der Tür war eine Glocke, die Vater betätigte. Ein wenig vertrauenswürdiger, glatzköpfiger Mann, öffnete die Tür und Vater nannte unseren Namen. Der Mann kratzt sich einmal über seine kahle Platte und ein Ausdruck des Erkennens, kam in sein Gesicht geschlichen.
    
    „Ach ja!“, meinte er, „Die Herren sind angekündigt worden. Kommt doch herein und setzt euch!“
    
    So wie ich es einschätzte, hatte unser Wirt Vater diese Adresse genannt und schon jemanden vorgeschickt, der uns angemeldet hatte.
    
    „Mir wurde nicht genau genannt, was ihr sucht. Erst gestern ist mit dem Schiff vor dem Gebäude, eine neue Ladung angekommen. Es sollte für jeden Zweck die richtigen Waren vorhanden sein. Allerdings, wenn ich es richtig verstanden habe, wird es nicht ganz so einfach werden. Es soll also für den jungen Herrn sein?“
    
    Vater nickte und sah mich dabei abschätzend an, genauso der Mann, ...
    ... der mich mit seinen Schweineäuglein taxierte. Sie waren fast ganz geschossen und verschwanden fast in seinem wenig lieblichen Gesicht.
    
    „Ich nehme an ihr bevorzugt etwas Jüngeres, wenig bis gar nicht Gebrauchtes?“
    
    Vater nickte erneut, wobei ich den Eindruck, als wenn ich die ganze Sache etwas unangenehm war. Dabei wusste ich nicht genau, ob ich mich ihm anschließen sollte. Zudem ich so etwas wie einen Eimer suchte, um unter Umständen etwa auf unnatürlichem Weg los zu werden. Der Geruch von vor dem Haus, war hier nicht viel besser geworden. Es wurde zwar versucht ihn zu übertünchen, aber das gelang nicht. Hierzu hatte man anscheinend Weihrauch verbrannt. Dies gemischt mit den anderen Gerüchen, hatte aber leider die Auswirkung, dass es eher noch schlechter zu vertragen war. Hier saß man in einer Wolke die einen umschloss, draußen wehte mir wenigstens frische Luft ins Gesicht.
    
    Jetzt schwor ich mir, niemals wieder zu viel Alkohol anzurühren. Doch ich versuchte, es männlich durchzustehen und mir nichts anmerken zu lassen. Dabei war mir innerlich bewusst, dass ich keine natürliche Gesichtsfarbe mehr hatte.
    
    „Vielleicht kann mir der Herr noch ein wenig helfen, um das Richtige zu finden. In welcher Preisklasse dürfte ich nach Ware suchen?“, meinte der Mann dann und Vater sah ihn etwas unverständlich an.
    
    „Preise richten sich nach dem Angebot. Zeigt uns, was ihr habt und wir werden entscheiden, ob es unserem Dafürhalten entspricht!“
    
    Da kam wieder der Geschäftsmann aus ...
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