1. Sklaven Kapitel 5


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    ... der an einer der Wände stand, rannte dorthin und schon beugte ich mich über diesen.
    
    Das Frühstück kam sehr schnell wieder heraus und es dauerte eine ganze Weile, bis nur noch Schaum kam.
    
    Vater stand inzwischen wieder vor der Zelle und schüttelte seinen Kopf etwas hin und her. Der Wärter hatte sein widerliches Grinsen aufgesetzt. Alle das ermutigte mich dazu, nicht noch einmal eine solche Schwäche vor ihm zu zeigen. Ich wollte ihm keinen erneuten Anlass dazugeben. Also richtete ich mich auf, als wenn nichts gewesen wäre, und ging selbstständig zu den anderen Zellen.
    
    Vater hingegen stand weiterhin bei dem Wärter und ich hörte ihn jetzt sagen: „Ich nehme doch wohl an, dass die restliche Ware nicht krank ist und sich in einem besseren Zustand befindet?“
    
    Der Wärter nickte sofort und beteuerte seine Unschuld. Er hätte nichts davon gewusst, sonst hätte er uns niemals so etwas angeboten.
    
    Weiter ging ich an den Zellen vorbei, konnte aber nichts entdecken, was meinem Geschmack entsprach. Also stand ich wenig später wieder vor der zweiten Zelle und mich traf erneut der Gestank. Dieses Mal tat ich so, als wenn mich dieser Geruch zum Husten brachte und ich tat es zwei Mal.
    
    Mein Vater dachte zuerst, dass ich die Zweite meinte, und wollte diese genauso untersuchen, doch ich hustete erneut, wackelte mit dem Kopf und er verstand mich.
    
    Dann wendete er sich an den Wärter und meinte nur, dass er sich mit mir alleine beraten wollte. Dazu würden wir wieder in den anderen Raum ...
    ... gehen, was wir auch taten.
    
    Kaum dort angekommen sah mich Vater verständnislos an.
    
    „Junge!“, fing er an, „Sie ist krank, dass hast du doch gesehen. Wenn sie stirbt, dann haben wir umsonst Geld ausgegeben. Ich will dir ja nicht reinreden, aber da sind noch andere, die körperlich besser aussehen und anscheinend gesund sind!“
    
    Dabei sah er mir tief in die Augen und ich schaute zurück. Dabei war ich aber entschlossen, dass sie es sein sollte. Sie oder keine!
    
    Genau das sagte ich Vater und er nickte einmal. Ob er mich verstand, konnte ich nicht sagen, aber er akzeptierte meine Entscheidung und rief nach dem Wärter. Dieser kam wenig später in den Raum und Vater teilte ihm unsere Entscheidung mit. Er nickte einmal, konnte sich unsere Wahl aber nicht erklären. Doch das lag nicht in seinem Aufgabenbereich. Hierzu kam ein anderer Mann in den Raum, der der eigentliche Verkäufer war. Er hörte sich, an was der Wärter sagte, und sah uns dann an.
    
    Was dabei in ihm vor sich ging, konnte ich nicht sagen, aber natürlich war es sein Geschäftssinn, der jetzt die Handlung übernahm. Er fragte sich sicher, warum diese Frau. Auf der einen Seite konnte es sein, dass sie für mich etwas Besonderes sein könnte, was bei ihrem Zustand nicht zu übersehen war, dann war sie wertvoller. Auf der anderen Seite konnte es aber auch sein, dass wir nur wenige ausgeben wollten. So gesehen wurde er schadhafte Ware los, die ihm sonst wohl nichts eingebracht hätte. Schlimmsten Falles starb sie ihm unter den ...
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