Thao 27
Datum: 15.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... das?"
Ines pfiff auf zwei Fingern, ein schriller Ton durchschnitt die Stille. Dumpfes Tapsen näherte sich dem Zimmer, bis ein riesiger Bernhardiner durch die Tür in den Raum schaute.
„Das ist Minimaus. Sie ist lieb und schläft normalerweise draußen im Zwinger. Wenn du sie aber bei dir haben willst, freut sie sich. Sie passt auf dich auf und wenn du sie ab und an mal streichelst, wird sie dich schnell in ihr Herz schließen."
Thao bückte sich, woraufhin Minimaus sich vorsichtig näherte, an ihrer Hand roch und sich dann dem Mädchen zu Füßen legte.
„Darf ich dich was fragen?"
„Natürlich."
„Warum tust du das? Wir kennen uns doch gar nicht."
Ines wirkte überrascht.
„Weil mich Amelie darum gebeten hat, Thao."
Ines drehte sich um und wandte sich zum Gehen.
„Und weil ich selbst einmal verlassen worden bin."
Sie nickte dem Mädchen zu.
„Günter und Amelie werden gleich bei dir vorbeischauen. Sie können dir dann alles andere zeigen. Sei stark, Mädchen! Ich hoffe für dich, dass es dir bald besser geht."
Ihr Blick fiel noch einmal auf den großen Hund.
„Pass gut auf Thao auf, Mini!"
Die Hündin klopfte mit ihrem Schwanz auf den Holzboden und bellte einmal, als ob sie die Leiterin der Einrichtung verstanden hätte.
57. Keine Freunde mehr
Karl drückte den Klingelkopf. Je mehr er darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher schien es ihm, dass Thao bei Xena Unterschlupf gesucht hatte. Abgesehen von Amelie, blieb nur noch die Hardcoredomina als ...
... Freundin übrig, die ihr die Situation möglicherweise erleichtern und helfen konnte. Sie hatte ja schon dort geschlafen, der Junge konnte sich noch gut an jenen Morgen erinnern, als die große Blondine Thao mit ihrem Motorrad zur Schule gebracht hatte.
„Karl?"
Xenas überrascht klingende Stimme verunsicherte den Jungen.
„Warte! Ich mache dir auf."
Als der Schließer surrte, warf der Junge sich gegen die schwere Haustür. Eiligen Schrittes nahm er die Treppen nach oben, bis er, etwas außer Atem, vor der Domina stand, welche, wie immer schwarz gekleidet, ihn schon mit fragendem Blick erwartete.
„Ist was passiert?"
Karl sah an ihr vorbei ins Innere der Wohnung.
„Ist Thao bei dir?"
Sie folgte instinktiv seinem Blick, wandte sich ihm dann wieder zu und schüttelte den Kopf.
„Nein, tut mir leid. Was ist los mit ihr?"
Der Junge war blass geworden und schien Mühe zu haben, die richtigen Worte zu finden.
„Kann ich reinkommen?"
Xena umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Na klar! Ich freue mich doch, wenn ihr bei mir seid."
Sie führte Karl ins Wohnzimmer.
„Magst was trinken?"
Er schüttelte den Kopf.
„Dann nimm Platz und erzähl."
Der Junge setzte sich und wartete, bis Xena ihm gegenüber Platz genommen hatte. Angestrengt suchte er nach den richtigen Worten, schien sie aber nicht wirklich finden zu können.
„Xena, es gibt da etwas, von dem du nichts weißt. Wenn ich dir das jetzt erzähle, fühlst du dich vielleicht von Thao ...