Thao 27
Datum: 15.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... dem Haus, nicht nur Xenas Hoffnung war zusammengebrochen, auch seine eigene.
58. Angekommen
Thao hatte gestern noch kurz mit Amelie und Günter das Gelände erkundet und sich alles zeigen lassen. Nicht nur ihre Freundin schien begeistert gewesen zu sein, sondern auch deren Bruder, der alle Kinder mit Namen gekannt und jedem einzelnen seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, wenngleich seine Zeit an diesem Abend denkbar knapp bemessen gewesen war.
Bernhardinerhündin Minimaus hatte die drei begleitet und war Thao nicht von der Seite gewichen, die das Tier immer wieder liebevoll gestreichelt und an sich gedrückt hatte. Sie glaubte, dass der Hund etwas Besonderes in ihr sah und Amelie zog es vor, die Punkerin in diesem Glauben zu belassen.
Abends war Thao dann müde ins Bett gefallen und auch wenn Karl immer noch ihre Gedanken beherrschte, war der Schmerz doch ein wenig erträglicher für sie geworden. Minimaus war vorsichtig hinterher gekrabbelt und, da die Punkerin es zugelassen hatte, an deren Seite eingeschlafen. Sicher, Minimaus war nicht Karl, aber sie hatte nicht allein schlafen müssen und schon diese Tatsache hatte dem Mädchen sehr geholfen. Als das Tier jedoch laut und ohne Reue seine Darmluft entweichen hatte lassen, war Thao davon wachgeworden, während der Hund vor seinem eigenen Geruch die Flucht ergriffen und sich auf den einfachen Läufer vor das Bett gelegt hatte.
„Morgen!"
Thao stapfte mit ihrem Tablett auf Amelie und Günter zu, die bereits mit vier ...
... Kindern an einem großen Tisch saßen. Es waren auch noch einige andere Kinder im Saal, die jedoch bei den Erzieherinnen an den anderen beiden Tischen beim Frühstück saßen.
„Morgen, Thao! Setz dich zu uns."
Die beiden Geschwister schoben ihre Stühle auseinander, um Platz für die Punkerin zu schaffen. Diese nickte den Kindern zu, die mit neugierigen Blicken zu ihr herübersahen.
„Max, Hassan, Ferdinand und Thomas.", stellte Amelie ihrer Freundin die am Tisch frühstückenden Kinder der Reihe nach vor.
„Kinder! Das ist Thao!", vollendete Günters Schwester die Begrüßung.
Die Kinder in den bunt bemalten Rollstühlen lachten und flüsterten sich gegenseitig die Ohren voll.
„Die machen sich über mich lustig, kann das sein?"
Die Punkerin sah zunächst unsicher auf die Kinder, dann zu Amelie, die links neben ihr saß. Die lachte, und legte der Freundin ihre rechte Hand auf deren linken Arm.
„Die finden deine Frisur und Deinen Namen lustig."
Thao zeigte eine gespielt böse Miene und legte die Stirn in Falten. Dann stand sie auf, beugte sich zur anderen Tischseite hinüber und spielte das Monster, welches die Kinder fressen wollte. Die quietschten und lachten, während die Punkerin grunzende und knurrende Geräusche von sich gab. Ihr wie immer düster und unnahbar geschminktes Gesicht war zu einer Fratze verzogen, doch die Kleinen ließen sich nicht im Geringsten erschrecken. Von den anderen Tischen aus wurde die Punkerin neugierig und neidisch beäugt, die sich nun aber wieder ...