1. Thao 27


    Datum: 15.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... den schwereren Teil erwischt, nahezu das ganze Gewicht des Schwungsteines lastete auf ihm. Nach weiteren zehn Minuten hatten sie das Teil endlich an seinem Platz abgestellt, es war das mit Abstand schwerste Stück gewesen. „Setz dich, Harald, und ruhe dich aus."
    
    Katja warf einen Blick auf ihren Sohn.
    
    „Du auch! Ich hole Euch was zu trinken."
    
    Sophie war wieder nach unten gegangen, sie half sehr couragiert und eifrig. Immer wieder fragte sie den Jungen, wie es ihm denn ginge, wischte ihm den Schweiß von der Stirn und hatte ihm in einer Pause sogar die Brötchen ausgepackt.
    
    „Sophie mag dich, Karl."
    
    Der Junge sah seinen Vater erstaunt an.
    
    „Und? Ich sie doch auch."
    
    Harald schüttelte den Kopf und griff nach einer Plastikfalsche, welche ihm Katja in diesem Moment reichte.
    
    „So meinte ich das nicht."
    
    Sein Sohn winkte ab.
    
    „Fang du nicht auch noch damit an, Papa. Thao hat da sowieso schon immer die Eifersüchtige gespielt."
    
    Der hagere Arzt nahm einen Schluck Mineralwasser aus seiner Flasche.
    
    „Mir ist Thao lieber, Karl. Sie wirkt einfach natürlicher auf mich. Sophie scheint berechnend zu sein. Ich mag das überhaupt nicht, wenn Frauen so sind."
    
    Karl blickte seinen Vater verärgert an.
    
    „Sag mal, was ist los? Warum fängst du jetzt damit an?"
    
    „Pass einfach auf dich auf und mach keinen Fehler."
    
    Karl saß nachdenklich auf einem Hocker und starrte vor sich hin. Eine ganze Woche war mittlerweile vergangen, seitdem er zuletzt von Thao gehört hatte. Er ...
    ... hatte auch gestern wieder bei Anne angerufen, die sich mittlerweile selbst große Sorgen zu machen schien, denn ihre Tochter war wie vom Erdboden verschwunden.
    
    „Könntet Ihr noch mal mit runterkommen? Dann hätten wir es nämlich geschafft.", bat Katja ihre beiden Männer.
    
    „Bleib du oben und ruh dich aus, Papa! Den Rest schaffen wir jetzt allein."
    
    Harald nickte seinem Sohn zu.
    
    „Komm, Karl, wir müssen noch dein Bett aufbauen und wenigstens zwei Schränke."
    
    Der Junge stöhnte und verdrehte die Augen. Er hatte einfach die Schnauze voll, wollte diese Strapazen endlich beendet wissen.
    
    „Und du willst hier bei mir schlafen?", wandte sich Karl an Sophie.
    
    „Wenn es dir nichts ausmacht? Ich würde mir morgen einfach gerne mal die Stadt ansehen. Vielleicht kann ich dir ja auch bei der einen oder anderen Sache noch helfen?"
    
    Simons hübsche Schwester lächelte, während Harald seinem Sohn mahnende Blicke zuwarf.
    
    „Übermorgen fahre ich dann wieder zurück. Muss dann ja auch wieder arbeiten."
    
    Karl schloss die Augen. Nachdem sie ihm so sehr geholfen hatte, konnte er ihr diese Bitte schlecht abschlagen.
    
    „Ja, gern. Bin ich wenigstens nicht allein."
    
    Sophie umarmte Karl und drückte sich an ihn.
    
    „Vielleicht magst ja morgen einen kleinen Bummel durch die Stadt mit mir zusammen unternehmen? Ich würde mir auch gerne den Campus ansehen, vielleicht entscheide ich mich ja doch noch um und studiere."
    
    Karl löste sich von ihr, ihm war diese Nähe unangenehm.
    
    „Mal sehen, ja? Hier ...
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