Thao 27
Datum: 15.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... schief. Fragte er aus Interesse oder weil er ihr keinen Glauben schenken wollte?
„Amelie kam aus Bayern zurück. Ich habe sie abgeholt und dachte eigentlich, Günter würde uns zu ihnen nach Hause fahren."
„Warum hast du dich nicht gemeldet, Thao? Ich habe mir solche Sorgen gemacht."
Sie hob ihre Hand, legte sie ihm auf seine Wange. Er nahm die Geste an, schien aber immer noch auf ihre Erklärung zu warten.
„Ich hatte dort keine Möglichkeit, Karl. Sie haben gemeint, ich könnte dort zur Ruhe kommen und irgendwo hatten sie auch recht damit. Es ist so, wie du es in deinem Brief geschrieben hast. Wir müssen einen Weg finden, nur nicht heute, nur nicht jetzt. Okay?"
Karl verstand sie, auch er wollte ihr Wiedersehen nicht gestört wissen.
„Ich gehe mal kurz aufs Klo. Bin gleich wieder da."
Der Junge schreckte zusammen. Sophie! Er hatte sie völlig vergessen.
„Du, Thao! Sophie ist da drin. Sie hat mir beim Umzug und Aufbauen geholfen."
Das Punkermädchen war schon beinahe an der Badezimmertür und blieb ruckartig stehen. Langsam drehte sie sich zu ihm um.
„Du bist vor vier Tagen hierher gezogen."
Sie schien es eher zu sich selbst gesagt zu haben, als zu ihm. Sie ging zum Schlafzimmer und schaltete dort das Licht ein. Das Bett war gemacht ... für zwei Personen.
Karl ging auf sein Mädchen zu, wollte sich ihr erklären. Sie aber hob ihre Hand, sah ihn an, als ob er nicht mehr zu ihrer Wirklichkeit gehören würde. Es passte alles so gut zusammen.
„Ich weiß, ...
... was du denkst. Aber du tust uns unrecht."
Die Badezimmertür öffnete sich langsam, Sophie trat heraus. Sie hatte ein langes Handtuch um ihren Körper geschlungen, blickte Thao verstört, dann Karl ratlos an, der sie in diesem Moment am liebsten zum Mond geschossen hätte.
„Hallo Sophie! Ich bin dir ja so dankbar, dass du Karl so sehr zur Seite gestanden bist, während ich nicht da war. Nett! Wirklich."
„Wir haben nichts miteinander gehabt, Thao. Glaub es mir, bitte! Sie wollte sich die Stadt ansehen, mehr nicht."
Das Punkermädchen war kurz davor, Simons Schwester niederzuschlagen.
„Was würdest du an meiner Stelle denken, Karl? Wenn ich mit einem Typen zusammen in einer Wohnung hausen würde, ein paar Tage, nachdem wir uns getrennt haben? Auf dessen Stirn augenscheinlich „Ficken" steht?"
Sie warf Sophie einen mörderischen Blick zu, ging auf sie zu und riss ihr brutal das Handtuch vom Körper. Ein Kreischen durchdrang den Raum, während das nackte Mädchen panisch ihre Blöße zu bedecken versuchte. Thao aber starrte zu Karl hinüber, der fassungslos die Szene verfolgt hatte.
„Hast du ihre rasierte Muschi gesehen, Karl? Nichts für ungut, du Schlampe."
Er wollte sie aufhalten, doch sie stieß ihn brutal von sich weg.
„Verpiss dich aus meinen Leben, du Arschloch."
„Thao, du tust mir unrecht."
Sie drehte sich im Flur noch einmal um.
„Tue ich das? Glaubst du, ich hätte an deiner Stelle, in dieser Situation, einen Jungen aufgenommen, von dem ich weiß, dass er ...