Zwillinge die unterschiedlicher nicht seinkönnen
Datum: 23.09.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... mir all das, was er ausgefressen hat, in die Schuhe. Ein halbes Jahr ging das gut, dann kamen die ersten Beschwerden der anderen Eltern. Meine Eltern mussten zu einem Gespräch in die Schule. Doch auch hier glaubten sie nicht, dass Max jemanden etwas tun könnte. Wenn, dann wäre ich das. Stille Wasser sind nun mal tief und dreckig.
Nun, jedenfalls flog Max dann von der Schule. Für ihn fanden meine Eltern, eine Schule in der nur Rabauken waren. Das war etwas für ihn.
Doch auch von dieser Schule flog er. Arbeit fand er und wollte er auch nicht finden. Die Eltern bezahlten ja. Bei diesem Rausschmiss war auch ich schuld. Als ich mit Gegenargumenten kommen wollte bekam, ich sogar Schläge von meinem Vater.
Das war nun der Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Ich ging zum Jugendamt. Von dort wurde mir ein Platz in einem Wohnheim vermittelt. Hier endlich fand ich Freunde und Anerkennung.
In der Schule lief alles bestens. Abi sollte ich machen. Das wollte ich jedoch nicht. Erst einmal eigenes Geld verdienen. So kam ich, auch ohne Abi zu der Versicherung. Das war meine beste Entscheidung. 1. macht mir die Arbeit Spaß und vor allem, habe ich dich da kennengelernt.
So, das war es im groben.
Nun erzählte Tina: Eigentlich brauche ich gar nichts zu erzählen. Bei mir war es fast genauso. Nur war ich 5 Minuten oder 1 Tag älter als meine Schwester. Deshalb wurde meine Schwester auch zum Nesthäkchen. Ich als die ältere hatte vernünftig zu sein.
In der Schule suchte sie ...
... Vorteile, in dem sie sich von allen Jungs und auch Mädchen vögeln ließ.
Mit 14 verführte sie einen Lehrer. Später beschwerten sich doch einige Eltern über Nina.
Stopp, sagt Moritz da: Sagtest du gerade Nina? Ja, so heißt meine Schwester.
Dann brauchst du gar nicht weiter erzählen. Den größten Teil der Geschichte kenne ich. Max und Nina, ich glaube es nicht. Deine Schwester und mein Bruder.
Glaubst du, dass es wirklich so ist, fragt Tina? Ja, ganz bestimmt antwortet Moritz.
Ist es nicht so, dass deine Schwester und ihr Kumpan wegen Diebstahl, Alkohol und Drogen eine Entziehungskur machen mussten? Ja wirklich, dann sind sie es tatsächlich.
Nun machte Tina plötzlich ein ganz trauriges Gesicht. Was ist los, fragt Moritz? Ich habe Angst, antwortet Tina. Wovor hast du denn Angst? Du weißt ja jetzt, wie schlimm meine Familie ist, da wirst du mich bestimmt nicht mehr mögen. Du Dummerchen, was hat das mit uns zu tun. Wir wissen, dass wir uns lieben. Wir sind wir und nicht die anderen.
Du bist so lieb, meint Tina da. So unsagbar lieb. Ich bin so dankbar, dass wir uns gefunden haben. Mein lieber Mo, ich liebe dich, mehr als du glauben kannst. Ohne dich möchte ich nie wieder sein. Doch sag einmal, wie kann ich mir nach so kurzer Zeit schon so sicher sein.
Liebste Tina, mir geht es doch auch nicht anders. Es gibt sie eben doch: die Liebe auf den ersten Blick.
Deshalb frage ich dich hier und nur einmal: Wollen wir zwei heiraten? Es muss nicht sofort sein, wissen ob ja ...