Die Mitte des Universums Ch. 16
Datum: 30.09.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
16. Kapitel -- In Erinnerungen Schwelgen
Ich wusste nicht, wie es mit uns weitergehen würde nach unserem aufregenden Wochenende in Hue, bei dem sich Nguyet und Tuyet kennengelernt hatten. Nguyet war schwanger von ihrem Kollegen, wie sie es sich gewünscht hatte. Ich wusste zwar, dass schwangere Frauen oft ziemlich geil sind, aber konnten wir einfach so weitervögeln, als wäre nichts passiert?! Wenn Tuyet in der Stadt gewesen wäre, hätte Nguyet sie porträtieren können, aber meine junge Freundin studierte in Hue und würde nicht vor Ende Juni zurückkommen.
Es war die zweite Aprilhälfte und schon wieder ziemlich heiß. Meine Frau verkaufte mittlerweile Versicherungen und fuhr oft zu ihren Eltern, die schon recht betagt waren, und half ihnen im Haushalt, während unser Sohn im Kindergarten war. Mit anderen Worten, ich hatte oft fünf, sechs Stunden am Vor- und frühen Nachmittag zu meiner freien Verfügung, da ich erst halb Vier oder gar erst abends um halb Sechs arbeiten musste. Als Nguyet mich zum Mittagessen bei sich zu Hause einlud, zögerte ich keine Sekunde.
Es war ungefähr halb Elf, als ich bei ihr ankam. Wir hätten Zeit für einen Kaffee gehabt, aber sie wollte einfach hier in der Wohnung bleiben, weil sie so selten die Gelegenheit dazu hatte. Ihre Schwangerschaft beeinträchtigte sie wohl in keiner Weise, aber sie schien schon dabei zu sein, ein Nest zu bauen: sie hatte viele kleine Dinge in ihrem Zimmer verändert, die Möbel ein wenig verschoben, Blumentöpfe gekauft und ...
... auch eine schöne Vase.
Nguyet trug einen dunkelroten, knielangen Rock, eine weiße Bluse mit blauen Streifen auf den Schultern und auch eine rote Haarspange. Sie sah reizend aus und machte mir einen Instant-Kaffee. Ich war mir sicher, dass sie eine großartige Mutter sein würde.
Ich nahm einen Schluck Kaffee und fragte, ob ich ihr nicht beim Kochen helfen sollte.
„Ach, Quatsch. Du bleibst, wo Du bist und ruhst Dich aus," sagte sie nur.
„Ich kuck Dir einfach bei der Arbeit zu?"
„Für zwei Leute Mittag machen ist keine Arbeit. Das mach' ich schon seit 20 Jahren," lachte sie.
„Aber wenn ich Dir zukucke, werd ich geil," warnte ich sie.
„Na, dann ficken wir eben ein bisschen," lachte sie und ihre Oberlippe schnappte hoch auf ihr Zahnfleisch.
Es war klasse, so etwas aus ihrem Munde zu vernehmen. Sie, die gebildet, ausgebildet und bei allem, was sie tat, äußerst sorgfältig war, sagte das einfach so. Vor 20 Monaten war sie noch Jungfrau gewesen. Gut zu wissen, dass ihre Schwangerschaft ihre Persönlichkeit nicht verändert hatte. Und sie hatte recht: zärtlicher Beischlaf hatte noch niemandem geschadet.
„Was gibt's eigentlich zum Mittag?" fragte ich, um das Thema zu wechseln.
„Gebratenen Reis mit Gemüse und Rindfleisch," rief sie aus der Küche zurück.
„Ernsthaft, ich kann doch wenigstens das Gemüse schnippeln, oder?"
„Nee, ja, danke, aber brauchst Du echt nicht. Weißt Du, was Du machen kannst? Ich hab was, das Dich interessieren dürfte. Rat mal, was es ...