Immer wieder nur heimliche Liebe bis ????
Datum: 15.10.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... Kleidung gekauft. Dafür reichte mein Taschengeld leider nicht aus. Wir waren gewiss nicht arm, mein Vater vertrat jedoch die Ansicht, dass jeder sein Geld selbst verdienen muss. Bei mir war es halt die Schule. Da das aber doch keine richtige Arbeit war, bekam ich auch wenig Taschengeld.
Lieber ging meine Mutter mit mir einkaufen. Oft genug musste ich dann die Sachen kaufen, die ihr gefielen. Ob es mein Geschmack war oder auch nicht, war ihr egal.
Dadurch, das wir immer mehr von uns preisgaben, kamen wir uns immer näher. Eine alte, doch noch recht gute Matratze, haben wir eines Tages gefunden. Diese schleppten wir im Dunkeln in "unser Haus."
So manche Stunde verbrachten wir dort. Manchmal redeten wir nur. Malten uns schon einmal eine gemeinsame Studienzeit aus. Weiter wollten wir noch nicht denken.
Ganz wichtig war uns jedoch auch, dass wir immer wieder zusammen schlafen konnten. Mal ganz zärtlich, dann fickte Kalle wieder meine Möse so sehr, dass sie heiß lief. Ich lernte schnell, ihm einen zu blasen. So einen Schwanz im Mund und die Eier kraulen, war schon etwas Tolles.
Wir haben an alles gedacht, nur nicht daran, dass wir eines Tages erwischt werden könnten.
Das war dann auch noch mein eigener Bruder. Wohl, weil ich mit ihm in der letzten Zeit öfter Zoff hatte, lief er direkt zu meinem Vater und verpetzte mich.
Nun war bei uns der Teufel los. Nicht nur, das ich mich überhaupt traute mit einem Jungen intim zu sein, war schon schlimm genug.
Dass es ...
... dann auch noch ein asozialer Lümmel war, schlug dem Fass den Boden aus. Ab sofort hatte ich, trotz meiner jetzt 16 Jahre, Hausarrest. Außer Haus durfte ich keinen Schritt mehr alleine machen.
Alle Tränen, alles betteln, half nichts. Eine Erklärung, warum Kalle so und nicht anders gekleidet war, wollten meine Eltern nicht hören. Dass ich ihn lieben könnte, nahmen sie gar nicht wahr.
So manchen Brief habe ich heimlich geschrieben. Nur abschicken konnte ich sie nie.
Kalle sah immer trauriger aus. Immer wieder sah er mich in der Schule an, als ob er fragen wollte, was denn nun passiert sei.
Erst viele Tage später gelang es mir, ihm heimlich einen Zettel zuzustecken, in dem ich ihm wenigstens erklären konnte, dass ich ihn liebe, meine Eltern mich aber nicht aus den Augen lassen würden.
Nun kam Weihnachten. Mir graute einfach davor. Da soll ich die heile Welt spielen, auch wenn es mich innerlich alles zerreißt, dachte ich nur immer wieder. Es kam noch schlimmer.
Am Heiligen Abend, unter dem Weihnachtsbaum, gab mir mein Vater einen großen Briefumschlag mit den Worten: Hier habe ich noch ein ganz besonderes Geschenk für dich. Darüber wirst du dich gewiss freuen.
Ich zögerte, wollte ihn gar nicht aufmachen. Da drängelte auch noch meine Mutter. Nun mach doch endlich auf. Es ist wirklich etwas Teures.
Was blieb mir anderes übrig? Ich musste den Briefumschlag öffnen. Dass ich nun keinen Herzinfarkt bekommen habe, lag sicher nur an meiner Jugend.
Das "schenkte" mir ...