Das Bangkok Syndikat 08
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... schlagartige Anspannung ihres Körpers. Mit seinen Fragen hatte er den schönen Moment zwischen ihnen zerstört.
Christian schloss seine Augen und versuchte, sich vorzustellen, wie sie nun reagieren würde. Zum Glück ließ sie ihren Kopf an seiner Brust liegen, schien auf einen neuerlichen Gewaltausbruch zu verzichten.
„Du brauchst keinen Menschen außer mir, Christian. Du wirst das lernen! Verstehst du?"
Sie sah zu ihm auf, ihre braunen Augen funkelten.
„Ich werde jedem wehtun, der dich mir wegzunehmen versucht, selbst wenn du selbst das bist.", setzte sie nach.
Christian spürte Tränen in seine Augen steigen. Das konnte doch nicht sein zukünftiges Leben sein, als Sklave einer Domina dienen zu müssen.
Sie sah die Tränen, bemerkte die Verzweiflung, erkannte seine innere Rebellion. Augenblicklich breitete sich tiefe Verbitterung in ihr aus, während sich ihre Miene übergangslos in blanke Wut verwandelte.
„Du sollst nicht denken!", fauchte sie in bösartigem Tonfall.
Er versuchte, sich zusammenzureißen, doch es gelang ihm nicht. Je angestrengter er dagegen ankämpfte, desto mehr quollen seine Augen über.
Nori stieß ihn von sich weg. Wieder hatte er alles zwischen ihnen kaputtgemacht. Warum hatte er das getan? Warum verstand er denn nicht endlich?
Ihr rechtes Knie schnellte nach vorn, traf mit vollem Schwung seine ungeschützten Hoden. Christian brüllte augenblicklich in unsäglichem Schmerz auf und sackte vor ihr zu Boden. Sie aber prügelte nun mit ihren ...
... kleinen Fäusten auf seinen Kopf ein, traf ihn an Schläfen, Wangen, Nase und Mund. Brutal und ziellos trat sie mit ihren Beinen nach seinem Körper, während er unfähig war, sich zu wehren oder zumindest zu schützen. Der Schmerz in seinem Unterleib paralysierte ihn vollkommen.
Erst nach einigen, langen Minuten hörte sie endlich auf, starrte auf den jungen Mann hinab, der wimmernd vor Schmerzen vor ihr lag.
„DU SOLLST NICHT MEHR DENKEN!", schrie sie wie von Sinnen.
Gezielt trat sie dem Jungen nochmals zwischen die Beine, stieg aus der Duschkabine und verließ das Badezimmer.
Christian war unfähig, sich zu bewegen. In seinem Kopf drehte sich alles nur noch um diese unerträglichen Schmerzen, alles andere hatte keinen Platz mehr darin. Er starrte auf das Wasser, das den Duschkabinenboden bedeckte. Es färbte sich rosa mit seinem Blut.
Er wusste nicht, wie lange er dort schon gelegen hatte, als sie irgendwann wieder zu ihm zurückkehrte. Sie hatte sich angezogen, wie er aus den Augenwinkeln verschwommen feststellen konnte. In ihrem schwarzen Overall wirkte sie jetzt bedrohlicher denn je.
Sie stellte die Dusche ab, klinkte das Kabel in sein Halsband ein und sicherte es mit dem Vorhängeschloss. Ohne ein Wort zu verlieren oder eine Regung erkennen zu lassen, verließ sie anschließend wieder das Bad. Christian ahnte, dass sie jeden Moment wieder auf den Schalter an der Wand drücken würde.
Einen Augenblick später hörte er den Elektromotor der Seilwinde surren, dann starrte er ...